Beitrag für die UhrenkulturGlashütte Original bildet 6. Jahrgang an der Uhrmacherschule Alfred Helwig aus
Ausgewählt aus über 200 Bewerbungen, begann für 12 angehende Uhrmacher am Montag, den 21. August 2006 um 9:30 Uhr die Ausbildung an der firmeneigenen Uhrmacherschule "Alfred Helwig" von Glashütte Original. Mit einem Appell an ihre Ehrlichkeit und Engagement übergab Produktionsgeschäftsführer von Glashütte Original, Günter Wiegand, formell die neuen Lehrlinge an Schulungsleiter Uwe Bahr und sein Ausbildungsteam. Es ist der sechste Jahrgang, der seit der Eröffnung der firmeneigenen Ausbildungsstätte im Jahre 2001 hier ausgebildet wird. Die Uhrmacherschule von Glashütte Original ist der größte betriebliche Ausbilder in der Uhrenstadt.
In der Manufaktur wird auf eine praxisorientierte Ausbildung großen Wert gelegt. Studienreisen, Fremdsprachenkurse (Englisch oder Französisch), innerbetriebliche wie auch internationale Praktika, Partnerprogramme mit dem schweizerischen WOSTEP (Watchmakers of Switzerland Training and Educational Program) komplettieren die fundierte Ausbildung. Die Absolventen werden so in der ganzen Welt zu Botschaftern des "Handmade in Germany" im allgemeinen und des Glashütter Uhrenbaus im Besonderen.
Mit Beginn der Ausbildung gab Geschäftsführer Günter Wiegand den neuen Mitarbeitern ein besonderes Versprechen: Beenden sie ihre Ausbildung mit einer Gesamtnote von besser als 2.0, bekommen sie eine in Deutschland nur noch selten anzutreffende Arbeitsplatzgarantie in der Manufaktur Glashütte Original oder in einem Schwesterunternehmen der Swatch Group AG.
Seit der Gründung der Deutschen Uhrmacherschule durch Moritz Grossmann im Jahre 1878 werden in Glashütte im sächsischen Müglitztal Uhrmacher ausgebildet. Das über Generationen angesammelte Wissen weiterzugeben, um somit den Fortbestand des traditionsreichen Uhrmacherhandwerks in Glashütte zu sichern, ist ein erklärtes Ziel der Uhrenmanufaktur Glashütte Original. Ganz im Sinne von Grossmann wird hier die Zukunft der Uhrmacherei im doppelten Wortsinne in die Hände der Jugend gelegt.