Métiers d’Art – Die Legende des Chinesischen TierkreisesVacheron Constantin erweitert seine Kollektion Métiers d’Art
Seit seiner Gründung im Jahr 1755 wendet Vacheron Constantin verschiedene Techniken zur kunstvollen Dekoration seiner Uhren an und fühlt sich den entsprechenden Handwerkskünsten eng verbunden.
Darüber hinaus ermöglichen sie der Genfer Uhrenmanufaktur, ihre Grundwerte zu unterstreichen wie vor allem ihr beständiges Streben nach Perfektion oder auch ihre Weltoffenheit, die sie durch ihre Unterstützung künstlerischen Schaffens in den unterschiedlichsten Kulturen dieser Welt zum Ausdruck bringt.
Die Kunst des Scherenschnitts an der Schnittstelle zwischen zwei Kulturen
China, zu dem Vacheron Constantin bereits seit 1845 vertrauensvolle Beziehungen unterhält, ist für eine Reihe von Erfindungen berühmt, zum Beispiel von Papier. Ebenso hat dort die Jianzhi genannte Kunst des Scherenschnitts ihre Wurzeln, eine Technik, die in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde und ihre Entsprechung in der populären, in der Schweizer Region Pays d’Enhaut entwickelten Scherenschnitt-Tradition findet. Die nach der Jianzhi-Technik aus Papier geschnittenen Tiere des Chinesischen Tierkreises sind eindrucksvolle Beispiele für die kunstvolle Kombination von Flächen und Leeräumen – eine Herausforderung, der sich auch Vacheron Constantin gestellt und mit Hilfe seiner erfahrenen Handwerkskünstler in außergewöhnliche Uhrenkreationen umgesetzt hat. Dabei haben die Graveure und Emailleure des Hauses jeweils abwechselnd an dem Modell Jahr der Schlange gearbeitet, welches sowohl in Roségold als auch in Platin gefertigt wurde. Jede der beiden Varianten ist auf 12 Exemplare limitiert, die ausschließlich in Vacheron Constantin Boutiquen erhältlich sind.
Das Zifferblatt: eine zeitgemäße Verbindung traditioneller Handwerkskünste
Das in das Metall des Zifferblatts gravierte Blättermotiv ist der klassischen chinesischen Malerei entlehnt. Dank seiner mehr oder weniger starken Reliefierung hebt sich das Muster deutlich von der Goldfläche ab und hat eine erstaunliche Tiefenwirkung, so dass die Blätter über dem Zifferblatt zu schweben scheinen. Vervollständigt wird die künstlerische Darstellung durch die gravierte Schlange. Hier erforderte allein die Ausarbeitung der filigranen Schuppen mindestens 30 Arbeitsstunden.
Zuvor jedoch wurde das Zifferblatt nach der Grand-Feu-Technik emailliert. Diese in Genf entwickelte Technik wird heute nur noch von ganz wenigen Handwerkskünstlern beherrscht. Dabei werden mehrere Emailschichten nacheinander aufgetragen und jeweils gebrannt, wodurch das blaue oder bronzefarbene Zifferblatt eine einzigartige Farbintensität erhält. Eine besondere Schwierigkeit ist jedoch die Tatsache, dass sich die Farbtöne des Emails durch den mehrmaligen Auftrag und vor allem während der einzelnen Brennvorgänge bei etwa 800° bis 900°C verändern. Erst nach jahrelanger Erfahrung ist es dem Emaillierkünstler möglich, diese Veränderungen richtig abzuschätzen.
Abschließend wird zur Versiegelung noch eine Schicht transparenten Emails aufgetragen und gebrannt. Dadurch erhält das Zifferblatt auch einen besonderen Glanz, der das florale Motiv noch besser zur Geltung bringt.
Danach wird die Schlange auf die Mitte des Zifferblatts appliziert, wo sie gleichsam bereit scheint, jeden Moment durch das Saphirglas zu springen und somit eine beeindruckende Wirkung erzielt.
Viel Platz für künstlerische Entfaltung dank eines Kalibers mit originellen Anzeigen
Dass die Uhren der Kollektion Métiers d’Art – Die Legende des Chinesischen Tierkreises so viel Platz für künstlerische Entfaltung bieten, ist dem Kaliber 2460 G4 zu verdanken. Im Einklang mit der langjährigen Tradition des Hauses, die Zeit immer wieder auf neue, originelle Weise darzustellen, wird bei diesen Modellen die Zeit ohne Zeiger angegeben, nämlich in vier um das zentrale Zifferblattmotiv herum angeordneten Fensterchen, in denen jeweils die Stunden, Minuten, Wochentage und das Datum abzulesen sind. Dabei sind die ersten beiden schleppende Anzeigen und die anderen beiden springende. Das mechanische Automatikkaliber 2460 G4 oszilliert mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde, und sein Rotor aus 22-karätigem Gold ist mit einem dynamischen geometrischen Motiv verziert, welches vom Malteserkreuz, dem Logo der Marke, inspiriert wurde. Sämtliche Bestandteile des Werks sind besonders sorgfältig endbearbeitet und entsprechen somit den Kriterien der Genfer Punze, eines der prestigeträchtigsten Gütesiegel für uhrmacherische Qualität, das im Jahr 1886 ins Leben gerufen wurde und in der ganzen Welt anerkannt wird. Anlässlich des 125. Jubiläums der Genfer Punze im vergangenen Jahr wurden die 12 ursprünglichen Vergabekriterien erweitert und gelten jetzt nicht mehr allein für das Werk, sondern für die gesamte Uhr.
Das Modell Jahr der Schlange aus der Linie Métiers d’Art – Die Legende des Chinesischen Tierkreises beeindruckt nicht nur durch sein Erscheinungsbild, sondern besitzt auch jenes gewisse Etwas, das allen mit der Genfer Punze ausgezeichneten Uhren eigen ist. Mit dieser außergewöhnlichen Uhrenlinie möchte Vacheron Constantin den ganz speziellen Dialog fortsetzen, den die Manufaktur mit Sammlern und Liebhabern der hohen Uhrmacherkunst pflegt.