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Ein Chronograph der Spitzenklasse mit ewigem KalenderSIHH 2013: Die Uhr Rotonde de Cartier

Die Uhr Rotonde de Cartier ewiger Kalender Chronograph bietet eine Besonderheit, über die nur wenige Uhren verfügen: Sie verbindet die Messung von Kurzzeiten mit einer Komplikation, deren komplexe Verzahnungen die geringfügigen Abweichungen des gregorianischen Kalenders ausgleichen.

Dank ihres edlen Understatements steht die Rotonde de Cartier ewiger Kalender Chronograph, die die Uhrmachermeister der Manufaktur in Weiß- oder Rotgold fertigen, unleugbar für urbane Werte. Mit ihrem Durchmesser von 42 mm und einem Alligatorlederarmband entspricht sie voll den Erwartungen von Stadtmenschen, die auf der Suche nach einem Zeitmesser mit zwei der beliebtesten, vollständig von Cartier gefertigten Komplikationen sind. Die eine bietet auf dem Zifferblatt Angaben über lange Zeiten durch ihren ewigen Kalender, die andere ermöglicht dank eines neuen Chronographenkalibers mit Säulenrad eine präzise Messung von Kurzzeiten.

Die langen Zeiträume unseres Daseins

Seit dem Beginn der Uhrmacherei streben Uhrmachermeister danach, die Zeit in zwei sehr unterschiedlichen Dimensionen zu beherrschen: lange Zeiträume oder Kurzzeiten. Bereits zur Einführung der ersten Großuhren versuchten die Meister, die Mechanik den Abweichungen des gregorianischen Kalenders anzupassen, um dem Menschen neben der Anzeige der Uhrzeit möglichst genaue Kalenderangaben bereitzustellen. Die schrittweisen mechanischen Verbesserungen ermöglichten den Handwerkern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Einführung von Uhren mit Kalenderinformationen, die die unterschiedliche Monatslänge berücksichtigten und zusätzlich in Schaltjahren den Februar um einen Tag verlängerten. Für diesen Ausgleich der langfristigen Abweichungen im gregorianischen Kalender ist ein zugleich komplexer und empfindlicher Mechanismus aus Nocken und Schnecken erforderlich. Im Mittelpunkt steht dabei ein Rad, das sich in vier Jahren einmal um seine eigene Achse dreht und über 48 mehr oder weniger tiefe Einkerbungen verfügt, mit deren Hilfe ein Taster erfasst, ob der Monat 30, 31, 28 oder 29 Tage zählt. Bei dieser Uhr verfügt das Modul zusätzlich über eine Anzeige der Wochentage mittels eines retrograden Zeigers bei 6 Uhr und eines Mechanismus zur Anzeige des Datums über einen Zeiger am Zifferblattrand. Für die drei Kalenderinformationen sind die Drücker zur Schnellkorrektur jeweils in das Gehäusemittelteil eingelassen. Dadurch kann ihr Träger die Anzeigen einfach einstellen, falls die Uhr trotz des neuen Chronographen-Uhrwerks mit Automatikaufzug einmal stehen bleiben sollte.

Ein Manufaktur-Chronographenwerk

Die technisch ausgereifte Einheit, die von den Uhrmachern als Modul bezeichnet wird, kommt bereits in der Cartier-Kollektion zum Einsatz und wurde für das neue Manufaktur-Kaliber 1904-CH MC, ein mechanisches Chronographenwerk mit Automatikaufzug und einer Reihe technischer Innovationen zur Verbesserung seiner Präzision und Effizienz, speziell angepasst. Das nach den Regeln der hohen Uhrmacherkunst sorgfältig von Hand veredelte mechanische Herzstück mit durchbrochener Schwungmasse wird durch zwei Federhäuser angetrieben, um das Drehmoment zu optimieren und zugleich eine Gangreserve von 48 Stunden sicherzustellen. Eine weitere wichtige Innovation stellt die lineare und geschmeidige Nullstellwippe dar, deren Konzeption die Beanspruchung der Drehzapfen bei der Nullrückstellung der Zeiger verringert. Und da es heute bei der Messung von Kurzzeiten mehr denn je auf Zuverlässigkeit und Präzision ankommt, wählten die Uhrmacher der Manufaktur in La Chaux-de-Fonds eine vertikale Kupplung jüngster Generation, die dafür sorgt, dass die Zeiger ohne Sprung starten und die allgemeine Effizienz des Kalibers nicht durch den Einsatz des Chronographen beeinträchtigt wird.