Völlig neues DesignBASELWORLD 2013: Die Breguet Classique Chronographe 5287
Um einem inzwischen legendären Uhrwerk die Ehre zu erweisen, präsentieren die Uhrmacher von Breguet jetzt die Referenz 5287, die dem Kaliber 533.3, ursprünglich bekannt als Nummer 2310, ein Modell mit völlig neuem Design bietet. Es ist schwierig, sich bei einem derart berühmten Kaliber nicht zu wiederholen.
Denn dieses Chronographenwerk mit Handaufzug bestückte während Jahrzehnten die edelsten Modelle anderer Marken. Es war in den 1940er Jahren von Albert Piguet in der Manufaktur Lemania entwickelt worden, allerdings ohne die heutigen erlesenen Endbearbeitungen und Dekors. Als CH 27 wurde es wegen seiner Robustheit und Zuverlässigkeit schnell berühmt und erregte die Aufmerksamkeit renommiertester Marken. Sie zogen es vor, ihre Stoppuhren mit diesem Werk auszustatten, statt die titanische Aufgabe einer Eigenentwicklung anzupacken. Angesichts seiner Erfolge wurde das CH 27 mit der Zeit weiterentwickelt und zeichnete sich nun unter dem Namen Kaliber 2310 durch gepflegte Endbearbeitungen aus.
Wie schwierig die Verwirklichung von Chronographenmechanismen mit Säulenrad ist, braucht nicht mehr bewiesen zu werden, doch dank der extrem präzisen Konzeption und Herstellung des Kalibers 2310 wird jegliches Ruckeln oder Blockieren der Zeiger vermieden. Dafür sorgen nicht zuletzt Regulierschrauben, dank denen die Eingrifftiefe der Zahnräder höchst genau eingestellt werden kann. Zudem übt eine Friktionsbremse einen leichten Druck auf die Drehung des Sekundenzeigers aus, um die Neigung zum Ruckeln zu verringern. Damit seine technischen Leistungen gebührend zur Geltung kommen, ist das Kaliber 2310 aber auch Gegenstand außergewöhnlicher Endbearbeitungen, die man durch den Saphirboden des Gehäuses bewundern kann. Dank all dieser vielen Qualitäten hat das Kaliber 2310 zu Recht seinen legendären Ruhm erworben.
Deshalb ist entscheidend wichtig, einem solchen Uhrwerk ein äußerst klassisch gestaltetes Kleid zu schneidern. Vom ästhetischen Gesichtspunkt her unterscheidet sich die Referenz 5287 stark von der Referenz 5247, welche den mit Grand-Feu-Email beschichteten Zifferblättern die Ehre erwies. Das neue Modell ist ein Zeitmesser von 42,5 mm Durchmesser mit einem Gehäuse aus Weißgold oder Roségold, dessen Zifferblatt die Stunden und Minuten aus der Mitte anzeigt, während die kleine Sekunde mit Doppelzeiger bei 9 Uhr plaziert ist. Die Stoppuhrfunktionen bestehen aus dem großen zentralen Chronographensekundenzeiger aus rotem Stahl und dem Minutenzähler bei 3 Uhr. Die fein gestaltete Tachometerskala umschließt hier die römischen Ziffern des Stundenkreises und erleichtert das Berechnen der Stundengeschwindigkeit bestimmter Streckenabschnitte.
Das Zifferblatt ist in der Mitte von Hand mit dem Hufeisennagelmotiv (clous de Paris) guillochiert, während das Unterzifferblatt der kleinen Sekunde mit einem kreisförmigen Gerstenkornmuster (grain d’orge circulaire), der Minutenzähler kreisförmig azuriert und die Umrandungen mit einem Bortenornament (liseré) geschmückt sind.
Der mit einer Gangreserve von 48 Stunden ausgestattete Zeitmesser ist bis 3 bar (30 m) wasserdicht und wird mit einem Lederarmband ausgeliefert. Eine weitere Neuerung des Hauses Breguet ist die Dreiblatt-Faltschließe, die den Tragkomfort erhöht.