Krone der Schöpfung - Die IWC Grande Complication in Rotgold
Der Connaisseur hat die Wahl: Eine der anspruchsvollsten Uhren der Welt, die Grande Complication von IWC, gibt es in Platin, in Gelbgold und jetzt auch im Gehäuse aus Rotgold. Aber nur von Nummer 1 bis 50 pro Jahr –zusammengenommen.Mehr geht nicht. Für die Meisteruhrmacher in Schaffhausen, denen Tourbillons, Kalendariumsuhren und Minutenrepetitionen auf die Tische kommen, bleibt die Grande Complication die Krone der uhrmacherischen Schöpfung.
Als erste Armbanduhr, die das Adelsprädikat «Grosse Komplizierte» für sich in Anspruch nehmen durfte, bildet sie seit 1990 die Spitze der IWC-Kollektion – wenn man vom limitierten Zwischenspiel der «Destriero Scafusia» zum 125-jährigen Firmenjubiläum 1993 absieht. Allerdings, daran hat sich nichts geändert: Die Grande Complication, ganz gewiss die alltagstauglichste Uhr dieser Ausnahmeklasse, gebaut für den Arm und nicht für den Safe, bleibt eine Exklusivität. Denn mehr als 50 nummerierte Exemplare – sämtliche Materialvarianten zusammengenommen – verlassen pro Jahr die Manufaktur nicht. Die neueste Variante im Rotgoldgehäuse mit dem eleganten Ardoise-Zifferblatt muss sich in diese Begrenzung einfügen. Denn der enorme Aufwand für diesen uhrentechnischen Kosmos aus 659 mechanischen Einzelteilen, der 21Funktionen und Anzeigen aufs Zifferblatt und zu Gehör bringt, überstiege die uhrmacherischen Kapazitäten. Ja, Sie haben richtig gelesen: zu Gehör. Eigens für diese Uhr wurde in siebenjähriger Entwicklungszeit unter anderem die modernste, nicht etwa alten Plänen nachempfundene, sondern die funktionssicherste Minutenrepetition entwickelt. Der markante Schieber an der Gehäuseflanke löst das kleinste philharmonische Orchester aus, das durch eine akustisch optimierte Gehäusebauweise die Zeit minutengenau durch Hammerschläge auf zwei Tonfedern zu Gehör bringt. Glockenrein. Allein dafür waren mehrere Patente fällig. Das ewige Kalendarium mit seiner mechanisch angelegten Zeitreserve von 500 Jahren gibt Auskunft über Datum, Wochentag, Monat, Jahr, Jahrzehnt, Jahrhundert und Jahrtausend, ohne dass der Besitzer korrigierend eingreifen müsste. Dafür darf er sich als Herr über die individuelle Zeitmessung an den eleganten Drückern des integrierten Chronographen betätigen und Additionszeiten bis zu 12 Stunden ermitteln.
Auch das kleine Mondtheater aus geschliffenem Goldfluss arbeitet mit unerhörter Präzision: Das stark verkleinerte Abbild unseres Erdtrabanten weicht vom Lauf seines Vorbildes in 122 Jahren nur um einen Tag ab. Und dass dieses Meisterwerk im täglichen Einsatz benutzt, bewundert und auf seine nützliche Vielseitigkeit geprüft werden will, zeigt schon die Tatsache, dass es an die Kraft der Erdanziehung angeschlossen ist. Sprich: das Automatikwerk nutzt die Armbewegungen und sorgt auf diese Weise für den Nachschub an Energie, die das Uhrwerk und alle Schaltbewegungen seines komplizierten Innenlebens benötigen. Und sollte die Uhr doch einmal beiseitegelegt werden, lassen sich alle miteinander synchronisierten Kalendariumsindikationen über die verschraubte Krone tageweise und gemeinsam wieder aktualisieren. Zu den Besonderheiten der Grande Complication gehört auch, dass sogar die Durchführung des Schiebers der Minutenrepetition auf patentierte Weise abgedichtet worden ist, Spritzwasser kann ihrem Innenleben nichts anhaben, sie wird auf eine Wasserdichtigkeit von 1 bar geprüft. Nach Platin (mit hellem und schwarzem Zifferblatt) und Gelbgold komplettiert die Rotgold- Klassikerin das Spitzen-Ensemble. Weil es Menschen gibt, denen Platin zu weiss und Gelbgold zu gelb ist. Ihnen kann geholfen werden.