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Orbital Tourbillon Konfuzius

Eine unmögliche UhrDas Orbital Tourbillon von JEAN DUNAND

Die Kreation der JEAN DUNAND-Uhrenfamilie, eines fortlaufenden Programms einzigartiger Zeitmesser, verlangte schlichtweg nach mehr als nur rein ästhetischen Kunstgriffen. Die Uhren mussten frisch, ursprünglich und von Pioniergeist durchdrungen sein. Somit entstand unter anderem für übersättigte Uhrenkenner und -liebhaber eine uhrmacherische Hommage an den großen Art-Déco-Künstler und –Handwerker in Form von Zeitmessern mit atemberaubender Optik und technischer Raffinesse.

Den Anfang machte das „Orbital Tourbillon“ von JEAN DUNAND, eine einer bislang einzigartige Leistung auf dem Gebiet der höchsten Uhrmacherkunst. Selbige verfügt über ein „fliegendes“ Minutentourbillon, welches das Zifferblatt einmal pro Stunde umrundet, und zudem auch noch über ein rotierendes Uhrwerk. Außerdem besticht die Uhr durch eine neuartige Gangreserveanzeige in der Gehäuseflanke, eine rückwärtige Mondphasenindikation und ein voll einsehbares Uhrwerk. Letzteres ist derar t außergewöhnlich, dass es unter den Schutz des Patentrechts gestellt wurde.

Rückkehr des Tourbillons als Präzisionsinstrument

Mit jedem ambitionierten Uhrmacher, der sich in den vergangenen Jahren zur ständig wachsenden Tourbillon-Gemeinde gesellte, formierte sich eine größere Gruppe von Enthusiasten, die nach Rückbesinnung verlangten. So seltsam das auch erscheinen mag: Eine schiere Überfülle kleiner Tourbillons degradierte diese Komplikation zu etwas fast schon Gewöhnlichem. Andererseits besaßen Thierry Oulevay und Christophe Claret zu viel Respekt vor dieser Konstruktion, um diese Art der Abwertung zu gestatten. auf einen Jupitermond, den Galileo Galilei 1610 entdeckte, „200“ ist ein Kürzel für das Jahr 2000, in dem dieses ungewöhnliche Uhrenprojekt seinen gedanklichen Anfang nahm.

Mit dieser Erfindung und Konstruktion straft Christophe Claret jene Uhrmacherkollegen Lügen, die behaupteten, dass ein orbitales Tourbillon nicht zu realisieren sei. In diesem Sinne versteht sich der herausragende mechanische Mikrokosmos irgendwie als Fehdehandschuh, den der Meister-Uhrmacher vor die Türen renommierter Manufakturen geworfen hat.

Ganz abgesehen davon führt er den genialen Drehgang zu seinen Ursprüngen als bedeutende präzisionssteigernde Komponente zurück. Ausgiebige Tests auf der Zeitwaage belegen, dass gemeinsame Drehungen von Tourbillon und Uhrwerk die Gangstabilität in der Tat signifikant steigern.

Verwobene Räder

Gegenüberliegend positioniert, montiert zwischen zwei durch Säulen gestützte Platinen und mit Kugeln gelagert umwandern Federhaus und Tourbillon das Zentrum. Zur Präsentation des Tourbillons ist rotierende Vorderplatine gekonnt durchbrochen. Ferner wurde der Käfig zum besseren Betrachten so weit als möglich angehoben. Die Zugfeder entspannt sich gegen einen mittig gelagerten Zapfen. Dadurch treibt es sich selbst und auch das Tourbillon an. Die im Käfig angeordnete Hemmung reguliert die Drehgeschwindigkeit des Ganzen.

Während seiner orbitalen Wanderung rotiert der Tourbillon-Käfig einmal pro Minute. Die erforderliche Kraft liefert eine Getriebekette, zu der auch ein fest stehendes Rad gehört. Diese elegante Konfiguration reduziert nicht nur die Zahl der Steinlager auf 14, sondern auch die Reibung.

Auch ein rotierendes Uhrwerk will aufgezogen werden

Zwei lange Jahre verwendete Christophe Claret auf die Bewältigung der mechanischen Herausforderung, ein rotierendes Uhrwerk mit einem niemals an der gleichen Stelle verharrenden Federhaus aufzuziehen und zu stellen. Eine konventionelle Aufzugs- und Zeigerstellkrone im Gehäuserand erwies sich in diesem Zusammenhang als Ding der Unmöglichkeit. Somit blieb nur ein völlig neuer und unkonventioneller Lösungsansatz vertikalen Ausziehens und Stellens auf dem Weg über die Zentralachse. Ein Klapp-Schlüssel in der Gehäuserückseite ersetzt die übliche Krone. Das Hochheben des D-förmigen Schlüsselrings bringt ein zentrales, mit Kugeln gelagertes Rad in Eingriff. Dieses bewegt das Sperrrad zum Spannen der Zugfeder. Ziehen des Schlüssels bewirkt eine Verbindung zum Stunden- und Minutenzeiger, welche sich so in jeder Richtung stellen lassen. Durch Koppelung mit dem am Gehäuse befestigten Zentralrad mit Innenverzahnung dreht

Fenster zum Herz des Uhrwerks

Der Aufzugs- und Zeigerstellschlüssel sowie die Mondphasenanzeige befinden sich unverrückbar auf der Gehäuserückseite. Damit unterbinden sie neugierige Blicken auf das Uhrwerk. Weil andererseits jedoch die übliche Krone bei der „3“ fehlt, konnten die Gehäusemacher von JEAN DUNAND zwei seitliche Fenster anbringen, welche eine faszinierende Sicht auf den Drehmechanismus gestatten.

Einmalige Gangreserveanzeige

Diese lateralen Öffnungen führten zu einer weiteren Weltpremiere: eine völlig neue Form der Gangreserveanzeige. Im Fenster bei der „3“ zeigt sich ein vertikaler Stift, welcher sich im Stil von Oldtimer- Tankuhren zwischen F (full - voll) and E (empty - leer) bewegt. Für das System der trotz rotierendem Federhaus an einer Stelle positionierten Gangreserveanzeige besitzt JEAN DUNAND selbstverständlich ein Patent.