Rasant wachsendes HändlernetzErneut 30 Prozent Plus bei NOMOS Glashütte
Einmal mehr ist das zurückliegende Jahr das beste in der Geschichte von NOMOS Glashütte: Die Nachfrage nach mechanischen Uhren der Uhrenmanufaktur wächst stetig. So legt NOMOS Glashütte 2015 um rund 30 Prozent zu, während ein guter Teil der Branche ächzt: unter dem starken Franken, dem schwachen Rubel, unter nachlassendem Wachstum in China, den neuen Smartwatches.
„Wir könnten mehr verkaufen als bauen“, beschreibt CEO Uwe Ahrendt, 46, sein Luxusproblem. Kein ganz neues: Bereits zuvor verdoppelte sich NOMOS Glashütte innerhalb dreier Jahre. Nachdem im Vorjahr das NOMOS-Swing-System (das hauseigene Assortiment) und Modell Metro für ein dickes Plus sorgten, hat die Glashütter Manufaktur 2015 gleich eine ganze Automatikklasse erfolgreich eingeführt: die äußerst flachen Selbstaufzüge der Serie neomatik mit dem zehnten hauseigenen Kaliber, DUW 3001. Kaum im Markt, sind die 3.001 Uhren der 1st edition so gut wie ausverkauft.
Das Unternehmen, hierzulande größter Hersteller mechanischer Uhren, verzeichnet auch international eine steigende Nachfrage. Die Marke, die in über 40 Länder weltweit exportiert, baut derzeit vor allem das Amerika-Geschäft stark aus – mit steigenden Zahlen und einem rasant wachsenden Händlernetz. Es bleibt also bis auf Weiteres dabei: dass sich NOMOS Glashütte alle drei Jahre verdoppelt. CEO Ahrendt: „Schneller darf eine Manufaktur, in der beste Handarbeit und Qualität oberstes Ziel sind, auch gar nicht wachsen.“