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Ein Autorennfahrer ist ein Pilot, der zu niedrig fliegtSportlich: Der DAVOSA Rallye Pilot Chronograph

„Ein Autorennfahrer ist ein Pilot, der zu niedrig fliegt.“ - soll Jean-Paul Belmondo einmal gesagt haben. Der DAVOSA Pilot Chronograph - eines der erfolgreichsten Modelle von Davosa. Ursprünglich als klassische Fliegeruhr konzipiert und seit Jahren im Programm, sahen die Verantwortlichen bei Davosa - ähnlich wie Jean-Paul Belmondo - die Nähe zum Autorennsport.

So kam man auf die Idee, diese Uhr als Basis zu nehmen und unter das Motto einer legendären Rallye zu stellen. Genauer gesagt: der Targa Florio. Ein waghalsiges Langstreckenrennen auf Siziliens Straßen, das 1906 erstmals stattfand und in den 20er Jahren berühmter war als die Mille Miglia oder das 24-Stunden-Rennen von LeMans. Diese Historie war für Davosa Grund genug, den Mut und die Mühen der damaligen Motorsport-Pioniere in Form eines Sondermodells zu würdigen.

Geschwindigkeit und deren Messung - das A und O bei einem Rennen. Aus diesem Grund besitzt der DAVOSA Rallye Pilot Chronograph neben einer Stoppuhr - und im Unterschied zum bisherigen Pilot Chronographen - einen rot gekennzeichneten Tachymeter-Ring. Die Funktionsweise: Man startet die Stoppuhr bei einem am Straßenrand befindlichen Kilometerstein und stoppt sie, wenn man den nächsten passiert hat. Der Sekundenzeiger der Stoppuhr zeigt nun am Tachymeter-Ring die durchschnittliche Geschwindigkeit an, die man während des letzten Kilometers erreicht hat.

Charakteristische Merkmal der Pilot Rallye: das sportlich gelochte Rindlederband mit roter Steppnaht und Schmetterlingsfaltschließe. Ebenfalls auffällig: Die signalroten Markierungen auf den Zeigern der Stoppuhr – sie dienen einer schnelleren Orientierung und besseren Ablesbarkeit.

Die Wurzeln dieser Uhr liegen im DAVOSA Pilot Chronographen. Seine wesentlichen Merkmale finden sich natürlich auch bei der limitierten Rallye-Variante wieder. Dazu gehören das klassisches Chronographengehäuse aus Edelstahl, ein gewölbtes und kratzfestes Saphirglas, ein verschraubter Glasboden, der das veredelte Werk (Valjoux 7750) offenbart, und natürlich die große und markante „Zwiebelkrone“, die sich auch mit Handschuhen gut betätigen lässt.

Der DAVOSA Rallye Pilot Chronograph ist eine auf 333 Stück limitierte Edition, die zusammen mit einem originalgetreuen Modell des Alfa Tipo 33/3 Sport (1971) in edler Holzkassette erhältlich ist.

Targa Florio – die Historie

Vor über 100 Jahren, am 6. Mai 1906, wurde das legendäre Autorennen ins Leben gerufen. Der Motorsport begeisterte Sizilianer Vincenzo Florio, hatte eine 148 Kilometer lange Strecke durch das Hinterland seiner Heimatstadt Palermo ausgekundschaftet. Die Strecke war nur mit Phantasie als Rennstrecke erkennbar, charakterisiert von holprigen Wegen, auf denen vor allem Eselskarren unterwegs waren. Sein damals stattliches Vermögen half ihm, mit hohen Preisgeldern tatsächlich 10 mutige Rennfahrer zu rekrutieren, die die abenteuerliche Piste mit ihren Automobilen bezwingen wollten. Drei Runden, also insgesamt 444 Kilometer galt es zu fahren, die Orientierung erfolgte durch Fähnchen und Wimpel, die die Strecke markierten. Tatsächlich erreichte nach 9 Stunden und 32 Minuten Alessandro Cagno aus Turin in Italien als erster das Ziel in Buonfornello - seine Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 46 km/h.Bis 1977 wurde die Targa Florio fast in jedem Jahr im Mai ausgetragen; zwischen 1955 und 1973 zählte der Klassiker sogar zur Sportwagen- Weltmeisterschaft.

La Macchina – der Alfa Tipo 33/3 Sport

In einem Alfa Tipo 33/3 Sport, den die 333 zukünftigen Besitzer des DAVOSA Rallye Pilot Chronographen als detailgetreues Modell im Maßstab 1:43 erhalten, gewannen 1971 Nino Vaccarella und Toine Hezemans. Sie durchbrachen mit diesem Wagen die jahrelange Porsche-Dominanz. Dem deutschen Autobauer war es zuvor gelungen, fünf Jahre in Folge (1966-1970) das Weltmeisterschaftsrennen für sich zu entscheiden. Erst der Alfa Tipo 33/3 Sport brachte den Sieg wieder zurück nach Italien.