Bemerkenswerte TaschenuhrBASELWORLD 2011 Preview: Die Arceau Pocket aus dem Hause Hermès
Die Armbanduhr Arceau, die 1978 durch Henri d’Origny erdacht wurde, eignet sich noch mehr als alle anderen Modelle als Taschenuhr. Ihre asymmetrischen Bandanstöße und die Gehäusehörner fordern auf ganz natürliche Weise das Band ein, das sich, wie der Bügelriemen an den Steigbügel, an die Arceau bindet und so an die Ursprünge von Hermès als Sattler erinnert. In der Tasche einer Weste oder auch einer Hose unterstreicht das Tragen der Arceau Pocket noch mehr den natürlichen Chic des originellen Uhrendesigns.
Dieser außergewöhnliche Zeitmesser ist ein Einzelstück. Auf der Unterseite erscheint in naturweißem Perlmuttdekor eine als Relief gearbeitete Reiterszene. Kutsche, Pferde und Personen selbst sind auf zwei übereinander gelagerte Goldplatten graviert. So scheinen die Fluchtlinien, die verschiedenen Ebenen und die Tiefe des Feldes, die durch die dreidimensionale Darstellung noch betont werden, der Szene Leben und Bewegung zu verleihen. Das Motiv nimmt das zentrale Detail des Carrés Promenade de Longchamp wieder auf, das im Jahre 1965 von Philippe Ledoux gezeichnet wurde. Das Weißgoldgehäuse 43,2 mm und das naturweiße, blaugrau reflektierende Perlmuttzifferblatt umspielen eine transparente Harmonie, während Band und Etui aus havannabraunem mattem Alligatorleder den Kontrast dazu bilden.
Das mechanische Uhrwerk mit Automatikaufzug ist ein exklusives Hermès-Kaliber: H 1928 (wie das Jahr, in dem die ersten Uhren des Hauses entstanden). Sein doppeltes Federhaus ermöglicht eine Gangreserve von 55 Stunden.
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