Geschäft mit Luxusgütern brummtLVMH jagt von Rekord zu Rekord
Der weltgrößte französische Luxusgüterhersteller LVMH koppelt sich von allen Krisenszenarien ab. Sowohl im dritten Quartal als auch im Zeitraum der letzten neun Monate wuchs der Hersteller von Hublot, TAG Heuer und Zenith-Uhren zweistellig. Wie das Unternehmen am 18. Oktober mitteilte, erhöhten sich im Berichtszeitraum die Umsatzerlöse um stattliche 18 Prozent auf 6,01 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten setzte LVMH 16,3 Milliarden Euro um, was einer Erhöhung um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Für den Rest des Jahres zeigte sich der Konzern zuversichtlich. LVMH werde weiter expandieren und seine Marktposition weiter ausbauen, hieß es. Zwar habe es Zeichen der Schwäche in Europa gegeben. Diese würden aber vor dem Hintergrund der unerwartet starken Entwicklung des Geschäfts in Nordamerika und dem anhaltend starken Wachstum in Asien verblassen. In diesem Jahr hat sich LVMH bereits den italienischen Schmuck- und Uhrenhersteller Bulgari übernommen. Im Jahr zuvor hatte sich der Konzern bei dem französischen Konkurrenten Hermes eingekauft.