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Krisenfeste EntwicklungBJV

Deutsche geben für Uhren 34 Euro pro Jahr ausBundesverband BJV: Schmucksegment entwickelt sich deutlich besser als der Uhrenbereich

Die Umsätze im Einzelhandel mit Uhren und Schmuck lagen in 2010 deutlich über dem krisenbeeinflussten Vorjahr. Der Bundesverband der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte e.V. (BVJ) geht nach vorläufigen Zahlen von einem Umsatzwachstum von über 3 Prozent auf über 4,7 Milliarden Euro zu Endverbraucherpreisen (inkl. Mehrwertsteuer) in 2010 aus.

Das Schmucksegment entwickelte sich dabei tendenziell deutlich besser als der Uhrenbereich. Dies teilte der Verband anlässlich der Eröffnung der Leitmesse inhorgenta am 25. Februar 2011 in München mit. Damit setzt die Branche ihre „krisenfeste“ Entwicklung im heimischen Endverbrauchermarkt fort.

Mit einem Umsatz von 4,742 Milliarden Euro (BVJ-Hochrechnung) verzeichneten Deutschlands Juweliere ein respektables Umsatzplus. Während das Geschäft mit Uhren nur leicht über Vorjahr lag, stiegen die Umsätze mit Schmuck um fast 4 Prozent. „Die Verbraucher haben sich nicht verunsichern lassen und investieren nach wie vor in ihr eigenes Wohlbefinden. Der Deutsche gönnt sich etwas und ist bereit, für Qualität und Individualität mehr Geld auszugeben“, beschreibt BVJ-Präsident Karl-Eugen Friedrich das Kaufverhalten. Die Verbraucher kaufen nicht mehr, aber hochwertige und höherpreisige Produkte. Die jährlichen Haushaltsausgaben für Uhren stiegen demzufolge auf 34 Euro, die durchschnittlichen Ausgaben für Schmuck sogar auf über 85 Euro an.

Die rasante Entwicklung der Edelmetallpreise stellt die Branche vor große Herausforderungen. Preissteigerungen für Schmuck und Uhren aus Gold, Silber und Platin seien unvermeidlich. „Das Rohmaterial ist nur einer von vielen Preisbestandteilen, aber die Lieferanten haben ihre Preise spürbar angehoben. Das schlägt sich zwangsläufig auf die Verkaufspreise nieder“, so Friedrich. Der BVJ-Präsident sieht hier mittelfristig jedoch kein Risiko für das Handelsgeschäft: „Die gestiegenen Preise insbesondere für Gold und Silber haben die Reputation verbessert und das Wertempfinden der Kunden für Schmuck und Uhren gesteigert. Wir spüren keine Kaufzurückhaltung, im Gegenteil einen Trend zu höherwertigem Schmuck.“