Meisterlicher MeilensteinBASELWORLD 2010: Premiere Milus TIRION Répétition Minutes TriRetrograde
Seit 1919 steht Milus für herausragende Schweizer Uhrmacherkunst in Verbindung mit mechanischer Finesse, Exklusivität und einem brillanten Zusammenspiel von einzigartiger Formensprache mit edelsten Materialien. Die Philosophie von Milus ist darin begründet, Bewegung und Wandelbarkeit in seinen herausragenden Zeitmessern und Schmuckstücken zu vereinen. Diesem Grundsatz entsprechend präsentiert Milus dieses Jahr die exquisite Neuheit TIRION Répétition Minutes TriRetrograde anlässlich der Baselworld 2010 erstmalig der Weltöffentlichkeit.
Mit der Verbindung von Minutenrepetition und triretrograder Funktion unterstreicht Milus einerseits seine uhrmacherische Kompetenz, andererseits gleichzeitig die hohe Kunst, eine Uhr mit einer ästhetischen und nachhaltigen Formensprache im eigenen Unternehmen zu entwickeln. Nach zwei Jahren intensiver Entwicklung lanciert das Bieler Traditionshaus die Prestigeuhr in limitierter Auflage zu 50 Editionen mit eigenem Kaliber. Ein außergewöhnlicher Meilenstein in der Unternehmensgeschichte der Schweizer Uhrenmarke.
Jahrhundertealte Uhrmachertradition
Die Minutenrepetition zählt auch heute noch zu einer der großen technischen Herausforderungen der Uhrmacherkunst. Während diese klangvolle Komplikation vor der Einführung des elektrischen Lichts eine nutzenbringende Funktion erfüllte, begeistert sie heute Fachkenner und Uhrenliebhaber aufgrund ihrer einzigartigen Komplexität. Konzipiert zur Indikation der Zeit während der dunklen Nachtstunden vertont die Minutenrepetition auf Wunsch innerhalb der winzigen Abmessungen eines Armbanduhrwerks die Stunden, Viertelstunden und Minuten mit harmonischem Klang.
Tonreinheit und Klangfülle sind hierbei die Herausforderungen, denen sich die Experten stellen. Jede realisierte Minutenrepetition präsentiert sich daher als ein Meisterwerk, das von Uhrenkennern für die handwerkliche Fertigkeit und präzise Detailliebe bei der Manufaktur hoch geschätzt wird. Denn nicht nur langjährige Erfahrung in der Uhrmacherkunst der Minutenrepetierung, sondern auch ein geschultes Gehör ist unabdingbar für die Anfertigung dieses Artefakts.´
Technische Expertise
Für Milus ist die Einführung der TIRION Répétition Minutes TriRetrograde ein bedeutsamer Schritt. Mit der Komplikation Minutenrepetition in Kombination mit dem faszinierenden Spiel der für Milus charakteristischen triretrograden Sekundenanzeige realisiert das Unternehmen entsprechen seiner Philosophie einen hochpräzisen und sehr anspruchsvollen Zeitmesser mit einer ganz „Highly Personal“ Prägung. Die über 400 Einzelteile des Uhrwerks werden in minutiöser Handarbeit in mehr als 140 Stunden von Uhrmachern größten Renommees zusammengesetzt. Die Bestandteile des Werks sind von Hand dekoriert und jedes Element wird zuvor in Form und Zusammensetzung mehrfach getestet, um die Klangleistung und Funktionsgenauigkeit der Uhr zu optimieren. Dabei ist die Balance zu finden zwischen einer möglichst geringen Lautstärke des Minutentickens und eines möglichst einprägsamen Klanges der Minutenrepetition. Es ist der Wunsch einen unvergesslichen Klang zu schaffen, eine ganz highly personal akustische Signatur, die die außergewöhnliche Formensprache der Uhren aus dem Traditionshaus widerspiegelt.
Die zwei edelstahlgelagerten Stahlhämmer des Schlagwerks erzeugen bei der Auslösung der Minutenrepetition einen tiefen Ton für die Stunden, einen hohen und tiefen Doppelschlag für die Viertelstunden und einen hohen Ton für die Minuten. Dies geschieht, indem die zwei um das Werk gewundenen Tonfedern durch die Hämmer in Schwingung versetzt werden. Um einen reinen Klang zu erzeugen, dürfen sich die Federn hierbei nicht berühren. Sie sind aus einer speziellen Stahllegierung gefertigt und mit demselben Fußstück verbunden. Die größte Herausforderung stellt sich den geübten Experten bei der Justierung.
Die Länge der Tonfedern sowie die Befestigung des Fußstücks an der Platine müssen in mehreren Schritten auf die gewünschten Töne „a“ und „Cis“ angepasst werden. Für mehr Präzision und Klangreinheit wurde zudem der einzigartig geschwungene Minutenrechen des Kalibers umgedreht und vergrößert. Die harmonische Dur-Terz erklingt auf diese Weise in unverfälschter Tonvollkommenheit. Da jede Milus TIRION Répétition Minutes TriRetrograde in Handarbeit gefertigt wird, können hier minimale Tonvariationen auftreten, die jeder Uhr einen ganz individuellen Klang verleihen. Anstelle des klassischen Schiebers zur Aktivierung des faszinierenden Mechanismus der Minutenrepetition ist die Milus TIRION Répétition Minutes TriRetrograde mit einem Drücker bei 9 Uhr mit eingraviertem Notenschlüssel ausgestattet. Das Schwungrad, das den Schlagrhythmus reguliert und einen perfekten Takt garantiert, kann durch das Saphirsichtglas auf der Rückseite der Uhr beobachtet werden.
Zertifiziertes Know-How
Mit dem von der COSC zertifizierten und exklusiv für die Milus TIRION Répétition Minutes TriRetrograde gefertigten Kalibers M08-35RM unterstreicht Milus seinen Anspruch auf handwerklich äußerst ausgefeilte Uhrenmodelle. Neueste mikrotechnische Technologien und innovative Materialien garantieren eine optimale und reibungsarme Funktion der Ausnahmeuhr. Die Verwendung von Silizium für Anker und Ankerrad tragen zu einer höheren Ganggenauigkeit und Langlebigkeit der Minutenrepetition bei. Mit ihrer Komplikation, der triretrograden Funktion und einer Gangreserve von 90 Stunden stellt die Milus TIRION Répétition Minutes TriRetrograde zweifellos einen technischen Meilenstein des Unternehmens dar. Anknüpfend an die Jahrzehnte überspannenden Erfolge des Unternehmens beweist Milus somit erneut seine Kompetenz in der hohen Uhrmacherkunst.
Eindrucksvolles Design
Der Werksboden der Milus TIRION Répétition Minutes TriRetrograde ist perliert, die Brücken sind mit einem Sonnendekor veredelt und der Stahl ist in alter Tradition mit Zink hochglanzpoliert. Ein rundes, neunteiliges Gehäuse aus 18K Rotgold in edlem 6N – dem Goldton der anfangs des letzten Jahrhunderts verwendet wurde – mit einem Durchmesser von 46 Millimetern, umschließt das kostbare Werk. Das Zifferblatt gibt im Zentrum den Blick frei auf das exklusive Kaliber und unterstreicht das faszinierende Schauspiel der drei im 20-Sekundentakt zurückspringenden Zeiger. Positioniert auf 6, 10 und 2 Uhr vollzieht sich der fliegende Wechsel der gebläuten Zeiger in virtuoser Leichtigkeit. Hat einer der Zeiger seine 20-Sekunden-Bahn durchlaufen, springt er auf seine Ausgangsposition zurück, während der nächste Zeiger seine Reise aufnimmt. Auch das Datum wird durch einen Zeiger indiziert, dessen Gegengewicht in Form des Milus-Symboles ausgestaltet ist. Das handgenähte Armband aus Alligatorleder rundet das harmonische Erscheinungsbild dieser Prestigeuhr ab.