Only Watch 2015Chronoswiss: Ein ganz besonderes Einzelstück
Als zweiten Beitrag für Only Watch, die zwei-jährlich stattfindende Charity Aktion der monegassischen Vereinigung gegen Muskeldystrophie, hat Chronoswiss ein ganz besonderes Einzelstück gefertigt, das erneut Handwerkskünste im Umfeld der Uhrmacherei zelebriert.
Anlässlich der 2015er Auktion stellt die Marke mit Sitz in Luzern eine zeitlose Interpretation des antiken „Ouroboros“ Motives in einer raffinierten Viertelstunden-Répétitionsuhr vor.
Ouroboros ist eine mythologische Gestalt in Form eines schlangenartigen Wesens, das seinen eigenen Schwanz verzehrt und so einen kompletten Kreis bildet. Seit dem alten Ägypten steht dieses Sinnbild für kosmische Einheit und ewige Wiederkehr. Eine sehr frühe ikonographische Darstellung zeigt ein Schrein im Grab des Tutanchamun, aber auch in der nordischen oder asiatischen Mythologie findet sich die Figur wieder. Im übertragenen Sinn lässt sich der Ouroboros auch als Symbol für den ewigen Kreislauf und die Unendlichkeit der Zeit betrachten, was wiederum eine schöne Analogie zur Uhr darstellt und ihn geradezu prädestiniert, ein Zifferblatt zu schmücken.
So hat Chronoswiss dieses faszinierende Konzept unter hohem handwerklichen Aufwand in einem faszinierenden Zeitmesser umgesetzt: Eingebettet in ein elegantes Gehäuse aus massivem Weißgold wurde die Figur des Ouroboros von Hand in ein ebenfalls aus massivem Weißgold bestehendes Zifferblatt eingraviert. Der Schlangenkörper ist derart plastisch herausgearbeitet, dass auch feine Details wie die einzelnen Schuppen zu erkennen sind. Nach diesem höchst zeitintensiven Gravurprozess entstand ein dreidimensionales Schlangenwesen, das dann noch mit einer ästhetisch ansprechenden Patina versehen wurde. Im Zentrum des Zifferblattes, das vom Kreis des Ouroboros umschlossen wird, hat man das Weißgold ebenfalls von Hand mit Genfer Streifen dekoriert und anschließend in einem Anthrazit-Ton galvanisiert, der exakt der Farbe des Alligatorlederbandes entspricht. So wird der mysteriöse Charakter dieses eigenwilligen Zeitmessers noch betont.
Neben dem detailreichen Zifferblatt, das alle Blicke auf sich zieht, kommen Uhren-Liebhaber auch auf der Rückseite auf ihre Kosten – durch den Saphirglasboden wunderbar zu verfolgen, tickt hier ein Manufakturkaliber mit von Handguillochiertem Rotor. Die Viertelstunden-Répétition, die zu den großen Komplikationen in der Haute Horlogerie zählt, wird technisch in einem Schlagwerk auf zwei Tonfedern umgesetzt. Chronoswiss ist übrigens der einzige Hersteller, der diese Komplikation über einen Drücker auslöst. Der Klang von „Ouroboros“ besticht durch eine ganz besondere Schönheit und Reinheit – die im reizvollen Widerspruch zu der faszinierenden Bestie auf dem Zifferblatt steht.