Die neue PilotJunghans lässt den Mythos Fliegeruhr fortleben
Fliegeruhren vermitteln ein Gefühl von Abenteuer und Freiheit. Wie kaum ein anderer Zeitmesser spiegeln sie bewegte Geschichte und spannende Episoden wider: von historischen Uhrenmodellen bis zu mutigen Flugabenteurern. Als eines der wichtigsten Instrumente in den Anfängen der Fliegerei wurde ihre auffallende Optik und Funkbanalität bis heute bewahrt.
Die funktionalen Zeitmesser mit schwarzem Zifferblatt, großen Zeigern und im Dunkeln leuchtenden Zahlen sind mittlerweile Ausdruck der Persönlichkeit und Synonym für einen sportiven Lifestyle.
Hoch hinaus mit Junghans
Die Geschichte der Fliegeruhren aus dem Hause Junghans nahm bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ihren Anfang. Zu dieser Zeit produzierte das Sehramberger Unternehmen erstmalig Borduhren und Bordchronographen für Schiffe und Flugzeuge, darunter auch für die Ju-52. Das erste eigene Chronographenkaliber mit dem Namen J88 präsentiert Junghans bereits 1949. Dieses schafft im Jahr 1955 seinen bedeutendsten Höhenflug: Als Herzstück des Militärzeitmessers Bw-Typ 111 mit zwölfeckiger Drehlünette kommt das Werk bei der neu gegründeten Bundeswehr zum Einsatz.
Junghans Pilot
Mit dem Modell Pilot lässt Junghans den Mythos Fliegeruhr fortleben. Im sportlich-klassischen Zeitmesser, der als Automatie- und Chronoscope-Version erhältlich ist, arbeitet verlässlich das Automatikwerk J800.1. Klassische Fliegeruhrenelemente wie Zifferblattdruck und Zeiger mit Leuchtmasse sowie eine markante Drehlünette unterstreichen die ursprüngliche Funktion der Uhr. Das Gehäuse aus Edelstahl oder schwarzer PVD-Beschichtung schenkt dem kontrastreichen Ziff erblatt einen würdigen Rahmen. Ein sportlicher Auftritt gelingt dem Zeitmesser durch das rustikale Lederband mit oder ohne Lederlasche. Besonders augenfällig sind die für Fliegeruhren typischen Nähte sowie je zwei Nieten an den Bandanstößen, mit denen das Band versehen ist.
Bedeutender Träger
Anlässlich des besonderen Jubiläums hat Junghans das Modell Pilot einem der bedeutendsten Co-Piloten aller Zeiten überreicht: Jürgen Vietor, der die 1977 entführte Lufthansa-Maschine "Landshut" bis zum ebenso spektakulären wie glücklichen Ende weitergeflogen hatte. Da die Entführer seine goldene Junghans-Uhr mit dem kleinen Stern-Logo und dem Buchstaben "J" für eine "jüdische Uhr" hielten, musste er diese auf Befehl eines wutendbrannten Terroristen zerstören. Nach der Befreiung überreichte Junghans dem mutigen Co-Piloten eine neue vergoldete Uhr, zu welcher sich im Jubiläumsjahr 2011 das Modell Pilot gesellt hat.