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Das neue Flaggschiff von GreenpeaceRainbow Warrior III setzt auf Uhrentechnik von Mühle-Glashütte

Im Spätsommer wird die Rainbow Warrior III, das neue Flaggschiff von Greenpeace, in Bremen fertig gestellt. Und Nautische Instrumente Mühle-Glashütte wird mit an Bord sein. Der Uhrenhersteller aus Glashütte in Sachsen stattet das legendäre Symbol der internationalen Umweltschutzorganisation mit seinem neu entwickelten Schiffsuhren-system aus.

Nach einem Jahr Entwicklungszeit wird die neue Schiffshauptuhr TCS-1 von Mühle-Glashütte im September 2011 zum ersten Mal auf einem Großschiff installiert werden. An Bord der Rainbow Warrior III wird die TCS-1 (Time Control System) ab September im Testbetrieb laufen.

Bei dem 58 Meter langen Schiff wird auf eine möglichst umweltfreundliche Technik Wert gelegt. Dazu wird das Schiff mit 1.300 Quadratmeter großen Segeln ausgestattet, die hauptsächlich als Antrieb fungieren. Bei Flaute kann wahlweise ein Elektro- oder Dieselmotor mit Abgasreinigung genutzt werden.

Modernste Technik

Die TCS-1 wird auf der Rainbow Warrior III als Schaltzentrale einer automatisierten Uhrenanlage eingesetzt und liefert als Hauptuhr das Zeitprotokoll für fünf Nebenuhren und alle integrierten Automatisierungssysteme an Bord des neuen Greenpeace-Schiffes. Damit ermöglicht sie zum Beispiel die schnelle und automatische Zeitzonenumstellung und die zeitsparende Umstellung von Sommer- und Winterzeit.

Die genaue Uhrzeit erhält die TCS-1 mittels GPS-Signal oder einer sehr ganggenauen Echtzeituhr, falls längere Zeit keine GPS-Verbindung verfügbar ist. Die Uhrzeit kann die TCS-1 über das bordeigene Ethernet oder eine RS485-Datenleitung an die Nebenuhren übertragen. Letzteres wird bei der Uhrenanlage auf der Rainbow Warrior III umgesetzt.

Die Nebenuhren stehen bei beiden Übertragungsmöglichkeiten in ständigem Kontakt mit der Hauptuhr und synchronisieren sich automatisch auf die von ihr übermittelte Zeit. Dadurch entfällt das manuelle, oft sehr zeitraubende Synchronisieren einer Uhrenanlage.

Die Steuerung selbst ausgedehnter Uhrenanlagen ist damit von zentraler Stelle aus möglich. Die verschiedenen Einstellungen erfolgen über den lichtstarken und dimmbaren Touchscreen der TCS-1. Die Konfiguration der Hauptuhr ist aber auch über einen PC im Ethernet-LAN und sogar mit einem Smartphone über einen WLAN Access Point möglich.

Um die TCS-1 effizient nutzen und auf eine zusätzliche Nebenuhr auf der Schiffsbrücke verzichten zu können, dient das Display der Hauptuhr nicht nur zur Konfiguration, sondern auch zur Zeitanzeige. Bis zu drei Zeiten gleichzeitig können darauf dargestellt werden: Universal Time Coordinated, Local Time per Analoganzeigen sowie eine weitere Zeitzone (auf See beispielsweise die Zeit des Heimat- oder Zielhafens) per Digitalanzeige.

Intelligente 24-Stunden-Anzeige

Besonders durchdacht ist die intelligente 24-Stunden-Anzeige der TCS-1. Dabei wurden die analogen Anzeigen für die Universal Time Coordinated und die Local Time mit wechselnden Stundenziffern versehen. Vormittags werden die Stundenziffern 1 bis 12 angezeigt und von 12 Uhr bis Mitternacht die Stundenziffern 13 bis 24. So kann man für jede der drei Zeitzonen auf einen Blick ablesen, ob gerade Tag oder Nacht ist.

Die fünf Nebenuhren, die sich unter anderem in der Kabine des Kapitäns, in der Mannschaftsmesse und im Funkraum befinden, sind bereits an Bord installiert. Der Einbau der TCS-1 wird im September erfolgen – so dass die Mühle-Uhren nach der Schiffstaufe am 14. Oktober das neue Flaggschiff von Greenpeace zeitgenau um die Weltmeere führen können.