Eine bedeutende Erfindung jährt sich zum 100. MalLimitiert: Der Transocean Chronograph 1915 von Breitling
Vor einem Jahrhundert kreierte Breitling den ersten unabhängigen Chronographendrücker. Zur Feier dieser bedeutenden Erfindung, die das Aussehen des Chronographen verändern sollte, legt die Firma ihr Modell Transocean in einer limitierten Serie auf mit einem neuen, exklusiven Manufakturkaliber und einem beispiellosen Design, das den berühmten Drücker von 1915 neu interpretiert.
Taschenchronographen besassen nur einen in der Krone eingebauten Drücker, über den die Funktionen Start, Stopp und Nullstellung erfolgten. 1915 gehörte Breitling – seines Zeichens Spezialist für technische Uhren – zu den allerersten Marken, die einen Armbandchronographen auf den Markt brachten. Nachdem die Uhren ihren Stammplatz von der Westentasche ans Handgelenk verlegt hatten, wartete die Marke mit einer bemerkenswerten Erfindung auf. Gaston Breitling, der Sohn des Firmengründers, setzte seine geniale Idee in die Tat um: Um die drei Chronographenfunktionen unmissverständlich von der Krone zu trennen, kreiert er einen unabhängigen Drücker, den er aus ergonomischen Gründen bei 2 Uhr anbringt. Diese Anordnung ermöglicht es, den Zeitmesser am Handgelenk oder in der Hand problemlos mit Daumen oder Zeigefinger zu bedienen. Durch die Trennung der Funktionen Start/Stopp über den Drücker bei 2 Uhr und jener der Nullstellung über die Krone perfektioniert Breitling 1923 dieses System. Dank dieser patentierten Erfindung lassen sich mehrere aufeinanderfolgende Zeitmessungen – beispielsweise in den Bereichen Sport, Wissenschaft und Aviatik – addieren, ohne den Zeiger auf null zurückzustellen. Mit dem zweiten, ausschliesslich für die Nullstellung bestimmten unabhängigen Drücker verleiht Breitling 1934 dem Chronografen sein modernes Aussehen. Diese ebenfalls patentierte Erfindung wurde von der Konkurrenz umgehend übernommen.
Zur Feier dieser auch für die Uhrmacherei historischen Erfindung hat Breitling die Transocean Chronograph 1915 kreiert. Dabei begnügt die Firma sich nicht damit, das Originalmodell einfach wieder aufzulegen, sondern entscheidet sich für eine hinsichtlich Technik und Design neue Interpretation. Das im sachlichen Stil der Kollektion Transocean gehaltene Edelstahlgehäuse besticht durch den berühmten Drücker bei 2 Uhr, allerdings in einer überarbeiteten, verlängerten und integrierten Formgebung, die die Funktionalität optimiert. Diesen hohen Anspruch an Komfort und Ergonomie hätte Gaston Breitling bestimmt gutgeheissen. Damit dieser einzige Drücker Start, Stopp und Nullstellung aufeinanderfolgend vornehmen kann, haben Uhrmacher und Ingenieure von Breitling das neue Manufakturkaliber B14 mit Handaufzug entwickelt.
Dieses offiziell als Chronometer zertifizierte Werk zeichnet sich durch ein ausgeklügeltes Doppelsäulenrad-System auf zwei Ebenen aus sowie durch die Chronographen-Gelenkbedienungen, ebenfalls auf zwei Ebenen. Eine bahnbrechende Konstruktion, die auf dem Patentamt angemeldet ist. Auf dem in zwei Zonen unterteilten silberfarbenen Zifferblatt mit kleiner Sekunde und 30-Minuten-Zähler sorgen grosse, mit patinierter Leuchtmasse beschichtete arabische Ziffern und Stabzeiger für einen Vintage-Touch, den die ehemalige Breitling Signatur und das geflochtene Edelstahlarmband zusätzlich hervorheben. Ein Saphirsichtglas gewährt Einblick in die beispiellose Konstruktion des Eindrücker-Chronographenwerks mit der Gravur «100e anniversaire 1915-2015» (100-Jahr-Jubiläum 1915-2015). Dieses Modell liegt in einer auf 1915 Exemplare limitierten Serie auf. Ein Sammlerstück für Liebhaber aussergewöhnlicher Chronographen.