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Begehrtes LederFree License

Vorreiter beim Tierschutz Swatch Group verwendet keine Reptilien-Armbänder aus Wildfang mehr für Uhren

Ein Bericht des Schweizer Fernsehens über schockierende Fang- und Tötungsmethoden bei der Herstellung von Reptilien-Leder hat erste Konsequenzen. In der Reportage wurde unter anderem gezeigt, wie Schlangen auf der indonesischen Insel Sumatra bei lebendigem Leib die Haut abgezogen wird. Größter Abnehmer dieser Häute ist die Schweiz und hier insbesondere die Uhrenindustrie für ihre edlen Uhrenarmbänder.

Nick Hayek erklärte für die Swatch Group nach Ausstrahlung der Sendung gegenüber dem Schweizer Fernsehen: „Wir haben entschieden, dass sämtliche wilden Tiere oder Reptilien bei uns nicht mehr für Armbänder verwendet werden. Diese wurden zwar wenig verwendet, aber das wird jetzt radikal verboten, das wird bei uns nicht mehr gemacht“. Einzige Ausnahme sei der in den USA gezüchtete Alligator Mississipiensis. Zukünftig soll die Haltung der Tiere und die Tötungsmethoden der Züchter aber direkt von der Swatch Group kontrolliert werden. Damit setzt sich die Swatch Group an die Spitze der Bewegung für korrekten Tier- und Artenschutz in der Uhren- und Luxusbranche.

Das FH-Präsident Jean-Daniel Pasche in der Sendung für den Schweizer Uhrenverband lediglich erklärte: „Wir müssen die Diskussion mit den Mitgliedern führen, damit Maßnahmen getroffen werden, um die Situation der Tiere zu verbessern.“ dürfte kaum ausreichen. Zu fordern ist ein konsequentes Verbot derartiger Produkte.