Das Antlitz der Taschenuhr 1500 bis 1950Deutsches Goldschmiedehaus zeigt eindrucksvolle Uhren-Exponate
Die Ausstellung „Das Antlitz der Taschenuhr 1500-1950“ im Deutschen Goldschmiedehaus in Hanau bietet einen faszinierenden Gang durch die Geschichte der am Körper getragenen Taschenuhren, an der Frankreich, England, die Schweiz, die USA und Deutschland maßgeblichen Anteil hatten. Es gibt kaum ein Objekt, in dem unsere Kultur, unsere Kunst und unsere Zivilisation in höherem Maße in irgendeiner Form einen Niederschlag gefunden hätte, als in der Taschenuhr – sei es an den Zeigern, an den Ziffern, am Zifferblatt, am Gehäuse oder an ihrem technischen Teil, dem Uhrwerk.
Die Taschenuhr und ihre an Gürtel, Hals oder am Gewand getragene Variante war über einen Zeitraum von rund vierhundert Jahren zahlenmäßig die verbreitetste Uhrenart. Sie war von Beginn an auch Schmuck und Ausdruck der Persönlichkeit ihrer Träger. Kein Wunder, dass gerade die Taschenuhr sich in besonderem Maße anbot, neben der Zeitinformation und der Zeitmessung, Träger von Einflüssen aus den verschiedensten Bereichen des menschlichen Seins zu werden. Sie war immer auch Spiegel der Moden und der Stilrichtungen ihrer Zeit. Diese Einflüsse waren prägend für all ihre Komponenten.
Das Antlitz der Taschenuhr 1500-1950
Die Ausstellung »Das Antlitz der Taschenuhr 1500-1950« im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau bietet noch bis zum 29. Mai 2011 einen faszinierenden Gang durch die Geschichte der am Körper getragenen Uhr, an der Frankreich, England, die Schweiz, die USA und Deutschland maßgeblichen Anteil hatten. Die Taschenuhr als bedeutender Kulturträger – dieser Aspekt wird hier erstmals aufgegriffen und durch die Präsentation in Hanau in den Blickpunkt gerückt.
Das Design der Nachfolgerin der Taschenuhr, der Armbanduhr, mit ihrem Reichtum an Kreativität schöpft nach wie vor auch aus dem Repertoire der Vergangenheit. Zeigerformen und Zifferntypen kehren wieder, oder – das nun auf die Spitze der Ästhetik der Mikromechanik getriebene zifferblattseitig rotierende Tourbillon, dessen Ursprung auf die Zeit um 1800 zurückgeht.
Die Ausstellung ist bis zum 29. Mai 2011 im Silbersaal des Deutschen Goldschmiedehauses täglich (außer montags) von 11 bis 17 Uhr zu sehen. Vom 3. bis 16. Februar 2011 bleibt das Deutsche Goldschmiedehaus wegen Renovierung geschlossen.
Veranstaltungsort:
Deutsches GoldschmiedehausInnenstadt
Altstädter Markt 6
63450 Hanau