Blitzeinbruch in JuweliergeschäftUnbekannte Täter erbeuten Uhren und Schmuck in Brühl
Mit einem dunkelgrünen Audi 80 fuhren bisher unbekannte Täter am frühen Morgen des 5. Mai 2011 um 3.55 Uhr gegen die Tür eines Juweliergeschäfts auf dem Steinweg in Brühl. Dadurch wurde die aus Panzerglas bestehende Tür aus dem Rahmen gerissen. Im Geschäft stahlen die Täter aus einigen Vitrinen Uhren und Schmuck.
Nach den Ermittlungen der Polizei flohen sie mit dem Tatfahrzeug über die Wallstraße in Richtung "Auf der Bleiche". Sie erbeuteten Schmuck und Uhren im Wert von einigen tausend Euro. Ein Zeuge beobachtete, wie ein weiterer Personenkraftwagen über die Wallstraße in Richtung Uhlstraße davon fuhr.
Nun liegen weitere Erkenntnisse vor: Von einer Zeugin wurde der Polizei am Donnerstag gegen 11:30 Uhr ein verdächtiges Fahrzeug zwischen parkenden Autos auf der Tiergartenstraße gemeldet. Dabei handelt es sich offensichtlich um das Tatfahrzeug, das dazu benutzt wurde, die Panzerglasscheibe zu "knacken". Im Fahrzeug - einem dunkelgrünen Audi - befanden sich Gegenstände aus der Beute, unter anderem ein goldener Ring. Beschädigungen am Fahrzeug, das am 09. Februar 2011 im Rheinisch-Bergischen-Kreis gestohlen wurde, weisen eindeutig darauf hin, dass es als Tatwerkzeug benutzt wurde. Außerdem war im Fahrzeug ein rotes Pulver stark verstreut. Wahrscheinlich handelt es Paprikagewürzpulver, die Ermittlungen dazu laufen noch. Im Zugangsbereich zum Schlosspark fand eine Zeugin ebenfalls am Donnerstagmorgen einen anderen Gegenstand aus dem Diebstahl, einen so genannten "Warenträger" für Schmuckstücke.
Zeugen, die in der Nacht in der Fußgängerzone auf dem Steinweg verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben oder Hinweise auf das Fahrzeug oder dessen Benutzer machen können, werden gebeten, sich mit dem Regionalkommissariat Brühl unter Telefon: 02233-520 in Verbindung zu setzen. Dabei bittet die Polizei auch um Hinweise auf Personen, die in der Umgebung des Tatortes am frühen Donnerstagmorgen in ein anderes Fahrzeug gestiegen sind! Unter Umständen waren eine oder mehrere Personen mit rotem Pulver verschmutzt.