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Starkes Wachstum setzt sich fortSchweizerische Uhrenindustrie verzeichnet hervorragende Ergebnisse

Nach dem klaren Aufschwung von 2010 haben die Uhrenexporte ihr Wachstum im ersten Semester 2011 fortgesetzt. Ihr Wert über die letzten 6 Monate betrug 8,7 Milliarden Schweizer Franken, was einer Zunahme um 19,3 Prozent gegenüber dem ersten Semester 2010 entspricht. Der Stand des vergangenen Jahres wurde damit um über 1,4 Milliarden Schweizer Franken überschritten. Mit diesem starken Anstieg konnte die Uhrenbranche das Vergleichsergebnis von 2008 hinter sich lassen.

Die Uhrenexporte zeigten während des ersten Halbjahres keine Schwäche und verzeichneten für alle Monate ein zweistelliges Wachstum. Im April und Mai betrug die Zunahme sogar über 30 Prozent. Aufgrund eines sehr ungünstigen Basiseffekts fiel die Zunahme im März und Juni weniger deutlich aus.

Die Uhrenindustrie verzeichnet weiterhin hervorragende Ergebnisse, während andere Sektoren mit Schwierigkeiten kämpfen. Bei den Exporten spürt sie allerdings die Auswirkungen der Frankenstärke. Die Margen sind auf allen Stufen der Vertriebskette betroffen und die Preise der im Ausland verkauften Produkte steigen. In diesem Kontext, der weiter anhalten dürfte, bleiben die Prognosen für die Branche optimistisch und kündigen für das Jahr 2011 ein anhaltendes Wachstum an.

Produkte

Den Grossteil der Uhrenexporte stellten die Armbanduhren. Ihr Wert betrug im ersten Halbjahr 8,1 Milliarden Schweizer Franken, wasim Vergleich zu den Monaten Januar-Juni 2010 einer Zunahme von 19,6 Prozent entspricht. Dieses Wachstum wurde von einer hohen Stückzahl getragen. In sechs Monaten haben die Schweizer Uhrmacher 14,0 Millionen Zeitmesser exportiert. Dies entspricht einer Zunahme um 2,6 Millionen Einheiten im Vergleich zu 2010 (+22,5 Prozent).

Die wichtigsten in der Uhrenherstellung verwendeten Materialien erlebten eine Hausse. Die Zeitmesser aus Gold spielten im Wertanstieg eine wichtige Rolle. Nach Volumen haben Stahl und die Kategorie der übrigen Materialien das globale Wachstum am meisten unterstützt.

Alle Preissegmente verzeichneten nach Wert wie auch nach Stückzahl ein zweistelliges Wachstum. In der Kategorie 200 – 500 Schweizer Franken (Exportpreis) betrug die Zunahme gegenüber 2010 über 30 Prozent. Die Uhren unter 200 Schweizer Franken bildeten über 70 Prozent des Exportvolumens und zeigten ein starkes Wachstum. Bei den Zeitmessern von über 3.000 Schweizer Franken hat sich das Wachstum auf
hohem Niveau stabilisiert.

Auch die anderen von der Schweiz ausgeführten Uhrenprodukte verzeichneten einen Anstieg. Ihr Gesamtwert hat 561,4 Millionen Schweizer Franken erreicht (+15,9 Prozent). Der Wert der exportierten Werke ist gestiegen (+9,9 Prozent), während Wecker, Pendulen und Standuhren an Terrain verloren haben
(-46,4 Prozent).

Märkte

Alle wichtigen Absatzmärkte der Schweizer Uhrenindustrie haben sich im ersten Halbjahr positiv entwickelt. Asien (+24,3 Prozent) ist schneller gewachsen als Europa (+13,3 Prozent) und Amerika (+16,6 Prozent) und hat die Zahlen deutlich nach oben getrieben. Mehr als die Hälfte (54,4 Prozent) der helvetischen Uhrenexporte entfiel auf Asien.

Hongkong bildet für Schweizer Uhren nach wie vor eine erstrangige Plattform. Nach Wert ist dieser Markt um 23,6 Prozent gewachsen und hat fast das Doppelte des im zweitgrössten Absatzmarkt USA realisierten erreicht. In den USA ist das Wachstum während des ganzen ersten Halbjahres bei nahezu 20 Prozent stabil geblieben. China hat mit dem stärksten Wachstum überhaupt einen Platz in der Klassierung gewonnen. Dieses Land verzeichnet seit rund 12 Monaten eine ausgeprägte Dynamik. Singapur, Südkorea und Thailand haben von Januar bis Juni ebenfalls stark zugelegt. Auch der Mittlere Osten hat sich für die Schweizer Uhren als sehr interessant erwiesen. Japan hat seine schrittweise Erholung fortgesetzt und das Halbjahr trotz des Erdbebens vom März mit einer Hausse abgeschlossen. In Europa fiel die positive Bilanz je nach Absatzmarkt abgestuft aus. Frankreich war weiterhin von Transitprodukten beeinflusst und hat deshalb ein höheres Wachstum verzeichnet als der weltweite Durchschnitt. In den übrigen Märkten des Alten Kontinents war die
Entwicklung weniger markant.