UhrenkriseUhrenmanufaktur Zenith und Edelmetallverarbeiter Metalor entlassen Mitarbeiter
Die Wirtschaftkrise trifft die Uhren- und Schmuckbranche immer härter. Der Schweizer Uhrenhersteller Zenith mit Sitz Le Locle im Kanton Neuenburg muss sich von einen Drittel seiner Mitarbeiter trennen. Dem seit dem 1. Juni 2009 neu bestellten Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsidenten, Jean-Frédéric Dufour, hätte man einen schöneren Start gewünscht. Bereits im Januar 2009 hatte das Unternehmen 24 Personen entlassen müssen.
Und auch der Edelmetallverarbeiter Metalor entlässt gemäß einer Unternehmensmitteilung 50 Angestellte in Neuenburg. Begründet wird der Personalabbau von 50 der 457 Angestellten in der Schweiz in einem Communiqué mit dem Einbruch der internationalen Nachfrage im Uhren- und Schmuckmarkt. Betroffen sind ausschließlich Mitarbeiter der Uhrenabteilung des Unternehmens.
Laut Pascal Crespin von der Schweizer Gewerkschaft Unia Neuenburg wurden bereits Ende 2008 und Anfang 2009 40 Mitarbeiter von Metalor gekündigt. Erst seit April 2009 sei die Unia gemäß Gesamtarbeitsvertrag von Metalor informiert worden. Ziel der Unia sei es nun, dass die Anzahl Entlassungen reduziert wird und für die Betroffenen ein Sozialplan ausgearbeitet wird.