Reges Interesse zum Internationalen MuseumstagDeutsches Uhrenmuseum Glashütte: Feiner deutscher Uhrenbau und klassische Musik begeistern Besucher
Anlässlich des Internationalen Museumstages am 15. Mai lud das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte alle Besucher zu einer Zeitreise der besonderen Art ein. Unter dem Motto „Museen – unser Gedächtnis“ wurden 165 Jahre Glashütter Uhrmachertradition und Stadtgeschichte lebendig. Begrüßt wurden die Besucher im Foyer des Museums von gefühlvollen Harfenklängen. Die japanische Künstlerin Kazumi Hashimoto sorgte mit ihrem Harfenspiel für höchsten musikalischen Genuss und begeisterte die Gäste mit ihrer Virtuosität.
Zahlreiche Besucher nahmen die Möglichkeit einer kostenlosen Führung durch die Ausstellung wahr und folgten aufmerksam den Ausführungen der Gästeführer. Auch viele Familien mit Kindern folgten der Einladung zum Museumstag und gaben so ihren Sprösslingen die Gelegenheit, die Uhrmacherkunst auf eigene Faust zu entdecken. Fachvorträge durch den Museumsleiter Herrn Reinhard Reichel sorgten für zusätzliche Informationen und Hintergrundwissen. Näher vorgestellt wurden die Geschichte des Gebäudes sowie berühmte Glashütter Persönlichkeiten, wie z.B. der Erfinder des Fliegenden Tourbillons, Alfred Helwig. Ein weiteres musikalisches Highlight war der Auftritt des Streichquartetts Barrocolo. Mit viel Charme und Können verzauberten die Damen des Quartetts die Zuhörer und präsentierten Vivaldi’s klassisches Werk „Die vier Jahreszeiten“.
Auch außerhalb des Museums nahmen zahlreiche Besucher die Gelegenheit wahr, Wissenswertes über die Geschichte der Stadt und die Entwicklung der Uhrmacherei zu erfahren. Während mehrerer Stadtführungen unter dem Motto „Spuren der Zeit“ wurden wichtige Produktionsstätten von damals, die Manufakturen von heute sowie die Wohnhäuser berühmter Persönlichkeiten gezeigt, die Glashütte zur Hochburg des feinen deutschen Uhrenbaus werden ließen.