Preview BASELWORLD 2013Mit der Präzision der Uhrmacherkunst: Die L.U.C Engine One H
Die L.U.C Engine One H, technisch, sportlich und edel zugleich, ist ein echter ästhetischer Hybrid zwischen Automechanik und hoher Uhrmacherkunst. Die Endbearbeitung seines Manufakturwerks mit Tourbillon erinnert an jene eines Motors. Durch die horizontale Anordnung gleicht sie der Instrumententafel eines Formel-1-Rennwagens.
Ästhetik, Funktionalität, Leistung: Chopard hat die enge Beziehung, die das Unternehmen schon seit Jahren mit der Welt der Autorennen unterhält, noch vertieft.
Das Band, das die Autos mit der Uhrmacherkunst verbindet, ist eng und vielfältig und beschäftigt Chopard schon seit langem. Die L.U.C Engine One H ist der erneute Beweis für die leidenschaftliche Verbundenheit zwischen der Welt der Uhren und der Welt der Autorennen mit ihren Werten in Bezug auf Leistung und Leidenschaft. Diese Uhr ist nicht mit einem V10-Biturbo-Motor in einer Aluminium-Karosserie ausgerüstet, sondern einem Kaliber mit Handaufzug und einem Tourbillon-Regulator, der ein Titangehäuse „antreibt“. Die Funktionalität der Objekte ist unterschiedlich, doch der Spirit und die Leidenschaft bleiben sich gleich.
Das Beste von zwei mechanischen Meisterwerken
Das Uhrwerk des Zeitmessers, entworfen und hergestellt von Chopard Manufacture in Fleurier, trägt die Referenz L.U.C 04.02-L. Die Öffnungen des Kalibers sind eine Anlehnung an die durch die Luftöffnungen durchbrochene Ästhetik von Rennwagen. Die Zylinderköpfe eines Motorblocks haben die Inspiration geliefert für die gravierten Rillen an den Brücken seitlich des Zifferblatts. Funktionalität verpflichtet: Letztere gehören zur Platine des Uhrwerks. Dank zwei flachen Saphirglasscheiben ist es von beiden Seiten zu sehen. Das Spiel zwischen polierten und satinierten Oberflächen, die Abweichungen der Kurven und die Vertiefung der Oberflächen sind ein Beweis für eine besonders bahnbrechende Suche nach Formen und Ergonomie.
Die Informationen, welche die L.U.C Engine One H anzeigt, sind auf ideale Weise lesbar. Der Stunden- und der Minutenzeiger bleiben im Zentrum, aber die Gangreserve befindet sich links, wie eine Benzinanzeige. Die auf dem Tourbillon montierte kleine Sekunde befindet sich rechts, wie ein Drehzahlmesser. Das Armband, sowohl auf der Aussen- wie auf der Innenseite aus Alligatorleder, erinnert mit seinen fünf Reihen Ziernähten an die Ästhetik von Autositzen der 1960er und 1970er Jahren. Es ist ein schönes Beispiel für die Aufmerksamkeit, die Chopard der Endbearbeitung schenkt, auch bei den kleinsten Details.
Anlehnung an das Auto
Die Architektur der L.U.C Engine One H kann mit der eines Autos verglichen werden. Sie ist mit einem Motor (einem mechanischen und nicht einem Verbrennungsmotor) ausgerüstet, bestückt mit einem einzigen Zylinder in Längsposition (das Tourbillon). Er ist mit einem Zylinderkopf mit Rillen (die Brücken) aus Neusilber und Edelstahl anstelle von Aluminiumguss bedeckt. Seine Drehzahl ist stabil bei 480 Umdrehungen pro Minute (d.h. 28'800 Halbschwingungen/Std. oder 4 Hz). Für eine bessere Leistung ist er auf der eigenen Achse (dem Tourbillon) rotierend angebracht. Er ist mit einem Getriebe (dem Räderwerk) ausgerüstet. Dank seinem Tank (der Federwelle) ist er für 60 Stunden autonom (Gangreserve). Der Tankdeckel (die Krone) wurde vergrössert, um das Nachtanken in der Box zu erleichtern (Aufziehen und Stellen der Uhr). Seine Leistung (seine Genauigkeit) wurde von einer unabhängigen Prüfinstanz (der COSC – Contrôle officiel suisse des chronomètres) geprüft. Der Motor (das Kaliber L.U.C 04.02-L) ist auf Stossdämpfern (Silentblocs) montiert, die ihn vor Stössen schützen. Das Titan, aus dem seine Karosserie (das Gehäuse) besteht, verleiht der Uhr Leichtigkeit, macht sie biokompatibel und schützt sie vor Kratzern.
Durch eine Umdrehung von 90 Grad ändert die L.U.C Engine H ihr Gesicht, ohne die Richtung, in der sie geht, zu ändern. Sie ist das Ergebnis höchster Ansprüche an die Ästhetik und die Mechanik und viel mehr als bloss eine Metapher für das Auto. Einmal mehr symbolisiert sie die Verankerung des Hauses Chopard in der Welt der Autorennen und seine Bestimmung für die Uhrmacherkunst.