Der Geist des UhrmachersMit Genfer Streifenschliff: Jules Audemars Day-Date mit Mondphase
Wir haben uns so an runde Uhrengehäuse gewöhnt, dass wir fast vergessen haben, dass der Kreis im Grunde ein Symbol für die Perfektion ist. Mit ihrer betont schmalen Lünette bringt uns die Jules Audemars Day-Date mit Mondphase aus dem Hause Audemars Piguet diesen Gedanken völlig unverfälscht wieder ins Bewusstsein. Ihr Gehäuse aus Roségold wirkt leicht, fast schwerelos. Der feine Glasreif schränkt den Blick auf das Zifferblatt kaum ein, was der Ablesbarkeit der Anzeigen zugute kommt.
Das Zifferblatt ist sehr geschmackvoll gestaltet. Die Oberfläche ist versilbert und fein mattiert, die Kalenderanzeigen und das Fenster der Mondphase sind von einer polierten Fase eingerahmt, die den Azuré-Schliff der Skalenfelder betont. Schlichte stabförmige Stundenmarker vermitteln Autorität und Charakter. Die Anzeigen von Datum, Wochentag und Mondphase zählen im Alltag zu den nützlichsten Funktionen einer Uhr. Aus diesem Grund haben sie schon sehr früh ihren Weg auf die Zifferblätter tragbarer Zeitmesser gefunden – noch vor dem Minutenzeiger! Sie erinnern uns an die Wurzeln der Uhrmacherei und führen uns den praktischen Nutzen, aber zugleich auch die Anmut der astronomischen Anzeigen vor Augen. Gerade die Mondphasenanzeige hat sich ihren poetischen Charme bis heute bewahrt.
Das klassische Schönheitsideal regiert auch unter dem Zifferblatt und findet ihren Ausdruck in der Arbeit der Uhrmacher, die mit unendlicher Geduld und Fingerspitzengefühl dieses miniaturisierte mechanische Modell unseres Kalenders zusammengefügt und verziert haben. Sämtliche Brücken sind angliert, poliert und mit Genfer Streifenschliff dekoriert, die Platine ist perliert. Zwar ist die ganze Pracht nur bei geöffnetem Gehäuseboden sichtbar, doch der Geist des Uhrmachers wohnt nun einmal im Detail.