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Referenz 5208PPatek Philippe

BASELNEWS 2011Eine Ausnahmeuhr in der Welt der Komplikationen: Patek Philippe Triple Complication

Die neue Patek Philippe Triple Complication Ref. 5208P unterstreicht einmal mehr die führende Stellung der Genfer Manufaktur im Segment der komplizierten Uhren. Mit Minutenrepetition, Eindrücker-Chronograph und augenblicklichem ewigem Kalender präsentiert sie anspruchsvollste Schwierigkeitsgrade in höchster Vollendung. Und sie erscheint nicht nur als Einzelstück, sondern ist ein neues Modell der regulären Patek Philippe Kollektion.

Sie liefert damit den endgültigen Beweis, dass die so genannte „Domäne des Außergewöhnlichen“ für die Genfer Familienmanufaktur zur täglichen Selbstverständlichkeit gehört.

Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit präsentiert Patek Philippe eine Triple Complication. 2008 war es die Referenz 5207 mit Minutenrepetition, augenblicklichem ewigem Fensterkalender und Tourbillon, 2011 ist es die Referenz 5208P mit Chronograph, Minutenrepetition und augenblicklichem Kalender mit Fensteranzeigen. Sie ist die erste Patek Philippe Triple Complication mit Chronograph, die von den Sammlern und Liebhabern komplizierter Zeitmesser entsprechend ungeduldig erwartet wird. Außerdem zählt die neue Referenz 5208 zu den wenigen hoch komplizierten Uhren mit automatischem Aufzug. Und nicht zuletzt ticken mit der revolutionären Pulsomax®-Hemmung und der Spiromax®- Spirale erstmals Komponenten aus dem Silizium-Derivat Silinvar® in einem echten Grande Complication-Zeitmesser. Ein selten eindrückliches Beispiel für das perfekte Miteinander von Tradition und Innovation unter dem Dach von Patek Philippe.
In der Rangliste der Grande Complication-Uhren von Patek Philippe reiht sich die Referenz 5208 hinter der Sky Moon Tourbillon an die zweite Stelle, noch von der Ref. 5207 (Minutenrepetition, Tourbillon, augenblicklicher ewiger Fensterkalender) und der Ref. 5216 (Minutenrepetition, Tourbillon, ewiger Kalender mit retrogradem Datum).

Komplikation über Komplikation

Das Uhrwerk mit Minutenrepetition und automatischem Aufzug mit einer Chronographenfunktion und augenblicklichem ewigem Kalender mit Fensteranzeigen zu verbinden, hat die Ingenieure und Meisteruhrmacher vor riesige Herausforderungen gestellt. Die Mechanik des Basiswerks mit integrierter Minutenrepetition und automatischem Aufzug erlaubte es nicht, die Achsen des Chronographen von der Rückseite her durch das Schlagwerk hindurch zu führen. Und weil der ewige Kalender zugunsten möglichst großer Fensteranzeigen von Wochentag, Datum und Monat direkt unter dem Zifferblatt platziert ist, ist der Chronographen-Mechanismus zwischen dem Basiswerk und dem ewige Kalender eingefügt. Klingt einfach, ist es aber nicht. Doch dank dem riesigen Erfahrungsschatz der Manufaktur war es schlussendlich möglich, die insgesamt 701 Einzelteile auf eine Weise anzuordnen, dass ihr Zusammenspiel alle Funktionen einwandfrei und zuverlässig erfüllt.

1. Komplikation: der Monopusher-Chronograph

Die Ästhetik der Zeitmesser ist bei Patek Philippe seit jeher eine wichtige Vorgabe bei der Entwicklung neuer Uhrwerke und ein zwingendes Kriterium des Patek Philippe Siegels. Der Chronographenmechanismus mit Schaltradsteuerung und Horizontalkupplung, der zwischen das Uhrwerk und den augenblicklichen ewigen Kalender zu liegen kommt, musste deshalb möglichst flach konstruiert werden. In dieser Hinsicht ist das Patek Philippe Repertoire gut bestückt und besitzt mit dem Kaliber CH R 27-525 PS das flachste Doppelchronographenwerk der Welt mit Schaltradsteuerung. Ihm entstammen die Friktionsantriebe für die Minuten- und Stundentotalisatoren, die nur wenig Höhe beanspruchen und gleichzeitig die Drehmomentunterschiede zwischen ein- und ausgeschalteter Kurzzeitmessung kompensieren und damit in jedem Betriebszustand für eine gleichmäßige Unruh-Amplitude sorgen. Auch die Zahnprofile der Chronographenräder für weniger Abrieb und höheren Wirkungsgrad gehen auf dieses Rekordwerk zurück. Dem neuen Chronographenwerk CH 29-535 mit traditioneller Bauweise und Handaufzug wiederum entstammen die patentierten selbst einstellenden Konstruktionen für die Herz- und Bremshebel. Sie garantieren automatisch die optimale Hebelstellung in Bezug auf das jeweilige Gegenstück, ohne dass die einzelnen Kontaktflächen mit enormem Aufwand auf Hundertstelmillimeter genau eingeschliffen werden müssen. Dank solcher Innovationen und der klassischen Steuerung mit Schaltrad und Kupplungsrad ist es gelungen, die Gesamthöhe der Chronographenmechanik auf 2,4 mm beschränken. Sie ist ein Drei-Phasen-Chronograph mit einem einzigen Drücker bei 2 Uhr, der durch aufeinander folgendes Betätigen die Befehle Start, Stopp und Nullstellen ausführt. Die Sekunden und Sekundenbruchteile werden mit dem großen Chronographenzeiger aus der Mitte gemessen, während zwei mitlaufende Totalisatoren bei 3 und 9 Uhr je 60 Minuten resp. 12 Stunden zählen.

2. Komplikation: der augenblickliche ewige Kalender mit Fensteranzeigen

Die Grundzüge seiner Konstruktion können mit jener der Referenz 5207 von 2008 verglichen werden, mussten aber mit Rücksicht auf die neue Chronographenfunktion erheblich umkonstruiert werden. Weil die Chronographenmechanik zwischen dem Kalender und dem eigentlichen Uhrwerk liegt, konnte das Minutenrohr nicht einfach durch das Chronographenrad hindurch zum Kalendermodul mit den Anzeigen von Normalzeit und Kalenderdaten geführt werden. Deshalb musste für das Minutenrohr eine Kraftumleitung eingebaut werden. Eine heikle Aufgabe angesichts der beengten Platzverhältnissen in der Chronographenmechanik, die großen Forschungsaufwand erforderte, um die bestmöglich Lösung zu entwickeln. So wird das Minutenrohr oberhalb des Basiswerks mit der Minutenrepetition gekappt, seine Drehbewegung seitlich versetzt durch das Chronographenwerk geleitet, und erst im Kalendermechanismus wieder zur Mitte geführt, von wo aus die Stunden- und Minutenzeiger, die Kalenderanzeigen und die Tag-/Nacht-Indikation und die Mondphasen angetrieben werden. Der Antrieb der kleinen Sekunde aber erfolgt direkt mit einer Achse, die vom Uhrwerk ohne Umweg zum Hilfszifferblatt bei 6 Uhr führt.

Um diese Kraft im Kalendermodul möglichste haushälterisch zu verteilen und sicherzustellen, dass sie um Mitternacht +/- 2 Minuten jeweils alle Kalenderanzeigen schlagartig und synchron weiterschaltet, wurden die patentierten Mechanismen der Ref. 5207 an die neue Auslegung des Uhrwerks angepasst. Kein leichtes Unterfangen angesichts der Tatsache, dass mit den Skalenscheiben für die Fensteranzeigen wesentlich größere Massen bewegt werden müssen als mit Zeigerindikationen. So sorgt einerseits eine große, 15-teilige Wippe dafür, dass sämtliche Kalenderanzeigen im selben Augenblick auf den nächsten Tag geschaltet werden. Und eine Konstruktion mit zwei einander ergänzenden und in unterschiedliche Richtungen wirkenden Stellfedern garantiert, dass die Schaltkraft trotz großer Unterschiede bei den Schaltwegen – vom Eintagessprung am Ende der Monate mit 31 Tagen bis zum Viertagessprung Ende Februar in den Nichtschaltjahren – stets gleich bleibt. Dadurch sind unvollständige Schaltungen infolge fehlender Kraft oder überspringende Schaltungen durch übermäßige Kraft ausgeschlossen.

3. Komplikation: die Minutenrepetition

Wenn bei der Patek Philippe Tripple Complication Ref. 5208 schon dem Kalender die aufwändige Komplikation des augenblicklichen Anzeigenwechsels beschert wird, dann hat auch die Zeitindikation etwas Besonderes verdient. Das Uhrwerk Kaliber R CH 27 PS QI besitzt deshalb nicht bloß Stunden- Minuten- und Sekundenzeiger, sondern auch eine Minutenrepetition, die uns den Lauf der Zeit mit sanftem, aber deutlichem Klang zu Ohren bringt.

Die Minutenrepetition gilt unter Kennern als Königin aller Komplikationen. Mit ihrer Mechanik aus filigranen Rechen und Staffeln, winzigen Schlaghämmern und feinen Tonfedern stellt sie die Uhrmacher in den beengten Verhältnissen einer Armbanduhr vor extreme Herausforderungen. Patek Philippe hat die Kunst der Repetieruhren in über 172 Jahren zu einer Perfektion entwickelt, die ihresgleichen sucht. Entsprechend wohlklingend ist das Ergebnis, wenn der Besitzer einer Ref. 5208 den Schieber betätigt und dann lauscht, wie seine Uhr erst die Stunden mit Schlag auf der tief gestimmten Feder, dann die Anzahl der Viertelstunden mit Doppelschlag auf beiden Federn und zum Abschluss die seit der letzten Viertelstunde verstrichenen Minuten auf der hohen Tonfeder erklingen lässt. Dahinter liegt jahrelange Forschung von der Entwicklung der bestmöglichen Stahllegierung bis zur optimalen Form und Befestigung der Tonfedern, deren Konstruktionsgeheimnisse wie ein Schatz gehütet werden. Die Manufaktur hat sich auf diese Weise ein Klangbild erarbeitet, das unter Kennern als das schönste aller Armband-Minutenrepetitionen gilt. Diese Klangqualität – die akustische Handschrift der Manufaktur – wird bei jeder Uhr einzeln in einer schalltoten Prüfkammer analysiert und nach zahlreichen Klangparametern mit den im Computer abgespeicherten digitalisierten Klangreferenzen verglichen. Weil Schönklang aber immer etwas sehr Persönliches ist, läuft jede Minutenrepetition von Patek Philippe auch noch durch die Hände von Präsident Thierry Stern oder Ehrenpräsident Philippe Stern, die sich den Klang der Uhr wiederholt anhören, bevor sie entscheiden, ob der außergewöhnliche Zeitmesser ausgeliefert werden darf, oder zu akustischen Optimierung noch einmal zurück ins Atelier muss.

Die Silizium-Revolution: Pulsomax®-Hemmung und Spiromax®-Spirale aus Silinvar®

Auch wenn es bei der neuen Ref. 5208P keine aufregende Chronographenmechanik zu sehen gibt, zeigt der Saphirglasboden etwas Außergewöhnliches: die erste Pulsomax®-Hemmung und Spiromax®- Spirale aus Silinvar® in einer Patek Philippe Grande Complication. Die im Rahmen der Patek Philippe Advanced Research entwickelten Komponenten aus dem patentierten Silizium-Derivat Silinvar® und mit den von Patek Philippe patentierten Funktionsformen sind wie gemacht, um einen Kraftakt wie das neue Kaliber R CH 27 PS QI präzise, zuverlässig und dauerhaft in Gang zu halten. Das innovative Regelorgan hat dank der hervorragenden Materialeigenschaften (hart, leicht, nahezu reibungsfrei, amagnetisch, korrosionsfest) und der ausgeklügelten patentierten Geometrien der Teile einen um 30% höheren Wirkungsgrad als herkömmliche Assortiments aus Stahl. Dieser Energiegewinn kommt ganz der Chronographenfunktion zugute.

Klassisches Understatement

Eleganz und schlichte Zurückhaltung sind wesentliche Eigenschaften der Großen Komplikationen von Patek Philippe, bei denen die Ästhetik des Designs und die aufwändige Mechanik zu einem harmonischen Ganzen verbunden werden. Auch die gute Ablesbarkeit ist ein wichtiges Kriterium, weil eine Patek Philippe Uhr immer und jederzeit auch ein Zeitmesser ist. Es war deshalb eine spannende Aufgabe, die insgesamt 12 Indikationen auf dem anthrazitfarbene Massivgold-Zifferblatt mit Sonnenschliff auf weniger als 40 mm Durchmesser übersichtlich anzuordnen: Stunden, Minuten, Sekunden und Tag-/Nacht-Anzeige der Normalzeit; Sekunden, Minuten und Stunden der Kurzzeitmessung; Wochentag, Datum, Monat und Jahr des ewigen Kalenders und nicht zuletzt die Mondphasen.

Wie gut dies gelungen ist, zeigt die Tatsache, dass die neue Triple Complication Ref. 5208 leicht für einen der beliebten Jahreskalender gehalten werden kann, der die Kalenderinformationen in drei Fenstern am oberen Zifferblattrand anzeigt, wobei das Datumsfenster besonders groß ausgefallen ist. Der Schieber in der linken Gehäuseflanke, der Monopusher bei 2 Uhr und die beiden Hilfszifferblätter zeigen aber gleich, dass hier mehr als ein ewiger Kalender am Werk ist. Und wer die Geduld hat, bis um Mitternacht zu warten (mit Vorteil an Silvester), wird ein Schauspiel der seltensten Art erleben. Dann springen nämlich punkt 0 Uhr 00 die Wochentags, Datums-, Monats- und Jahresanzeige augenblicklich und simultan auf den nächsten Tag, Monat und das nächste Jahr. Wer nachvollziehen kann, dass sich Uhrwerksräder normalerweise kontinuierlich und eher gemächlich bewegen, kann ermessen, dass hinter diesem augenblicklichen Wechsel der Kalenderanzeigen eine besonders ausgeklügelte Mechanik stecken muss.

All dies ist in einem Gehäuse aus Platin 950 untergebracht, das ebenfalls mit einer Besonderheit aufwartet. Denn es ist keine herkömmliche Konstruktion, bei der die Anstöße Teil der Gehäusemittelteils sind. Es besteht vielmehr aus einem runden, dreiteiligen Gehäuse (Boden, Mittelteil, Lünette), das zwischen zwei Spangen eingespannt ist und mit diesen verschraubt wird. Nur mit dieser einzigartigen Konstruktion war es möglich, die Anstöße so stark und so ästhetisch zu skelettieren, wie dies bei der Ref. 5208 zu sehen ist. Sie machen die Uhr auch ästhetisch zu einem Meisterwerk, bei dem die Konstruktion, Mechanik, Finissierung, die Materialien und das Design zu einem harmonischen Ganzen verschmelzen. Getragen an einem Armband, für das ebenfalls nur das Beste gut genug ist: Schwarz matt handgenähtes Alligatorleder mit quadratischen Schuppen, das mit einer Faltschließe aus Platin 950 gesichert wird.

Aufgrund der äußerst beschränkten Verfügbarkeit wird die Ref. 5208 während der Einführungsphase ausschließlich in den Genfer Verkaufssalons von Patek Philippe erhältlich sein.

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