Springende Sekunde: kleine Komplikation – großes Kino!Habring² rüstet die Uhrwerke A09S und A09MS auf
Uhrenmodelle mit springender Zentralsekunde haben sich seit 2005 in der kleinen, aber feinen Kollektion von Habring² einen festen Platz erkämpft. Steht doch diese eher ungewöhnliche kleine Komplikation wie kaum eine andere für die eigentlichen Kernwerte von Habring²: zuverlässige Alltagstechnik mit dem gewissen Etwas.
Während am Beginn im Jahr 2005 noch Chezard-Kaliber aus den 1950er-Jahren zum Einsatz kamen, bildete seit 2007 das eigenentwickelte Kaliber A07 auf Basis des ETA-Valgranges das eigentliche Rückgrat der Baureihe mit der atypischen Bewegung des Sekundenzeigers.
Was in der Einstiegslinie von Habring², der sog. „Time“, seit 2009 Standard ist, soll der Springenden Sekunde nicht weiter vorenthalten bleiben. Nämlich: die Fertigung eigener Brücken und Platinen. So wird aus den bisherigen A07- und A07M-Kalibern das A09S und A09MS, erkennbar auch am neuen Werkfinish.
Unverändert bleibt die Modularität des A09S und A09MS. Neben Hand- und automatischem Aufzug beinhaltet diese eine klassische Datumsanzeige wie auch Gangreserveanzeige, zweite Zeitzone, Mondphasenanzeige oder sogar ein Kalendarium. Alle Anzeigen können auf Wunsch für bestehende Habring²-Uhren nachgerüstet werden, selbst die Aufnahme eines rückseitig sichtbaren Tourbillons ist hierbei bereits vorgesehen. Gänzlich neu ist die Mondphasenanzeige mit dem vergrößerten Mond bei 6 Uhr.
Auch an der Optik hat sich etwas getan: Das neue schwarze Zifferblatt mit seinen charakteristischen mit Leuchtmasse gefüllten Zahlen, gepaart mit dem vollständig satinierten Edelstahlgehäuse erinnert an die Fliegeruhren der 40er- und 50er-Jahre. Wenngleich der damals notwendige Magnetfeldschutz heute glücklicherweise nicht mehr zum Standard gehören muss, wird dieser auf Wunsch gerne mitgeliefert. Möglich macht es eine Entwicklung, die auf das in 2014 kommende Habring²-Manufakturwerk zugreift. Die Bauteile der antimagnetischen Hemmung nach Bauart der Schweizer Ankerhemmung sind aus Nichteisenmetallen gefertigt. Diese erübrigen eine Magnetfeldabschirmung herkömmlicher Bauart und gestatten so den jederzeit ungetrübten Einblick durch den serienmäßigen Saphirglasboden ins Uhrwerk.